A&L führte – ebenfalls im Saal 100 – seine Elektronik mit Schallplatten vor. Die Firma hatte in Heidelberg ihren ersten Messeauftritt. Das A im Firmennamen steht für die Alders Electronic GmbH, die sich selbst als Spezialist für elektromechanische Komponenten bezeichnet, und das L für den Elektroingenieur Heiko Lange. Nach einer raumgreifenden All-In-One-Lösung inklusive Plattenspieler entwickelt A&L nun eine Reihe von Einzelkomponenten, deren Äußeres beste Erinnerungen an die Audiolabor-Verstärker weckt. Die Signale des Plattenspielers wurden von der Vinyl-Engine aufbereitet, die symmetrische und unsymmetrische Eingänge bietet, aber auch mit einem reinen MC-Modul mit MC-Übertrager von Lundahl zu haben ist. Die Preise beginnen bei 3.000 Euro. Die Leistung für die Kopfhörer stellte der Headman zur Verfügung, ein Kopfhörer- und Line-Verstärker ebenfalls in Modulbauweise. Besonderheit ist hier der Biophonic Equalizer, der speziell auf die klanglichen Eigenschaften von Kopfhörern abgestimmt sein soll und Eingriffe in drei Frequenzbereichen ermöglicht. Die Preise für den Headman liegen je nach Ausstattung zwischen 4.500 und 6.000 Euro. Um den Vertrieb der Produkte von A&R – in nicht allzu ferner Zukunft sollen noch eine reine Vorstufe und Monostufen das Portfolio abrunden – kümmern sich Jörg Illmann und Christian Kallen.
Ein Heimspiel hatte Sound Heaven, ein Hifi-Studio aus Heidelberg. Inhaber Klaus Gassmann hatte kürzlich die Vorstufen-/Kopfhörerverstärker-/Wandler-Kombination Maestro HPA1 des italienischen Herstellers Audma entdeckt und war davon so begeistert, dass er sie nicht nur in seinem Studio anbietet, sondern gleich den Vertrieb für Deutschland übernommen hat. Der HPA1 wandelt mit AKM-Chips, besitzt neben den digitalen auch symmetrische und unsymmetrische analoge Eingänge und ebensolche Ausgänge. Dazu kommen je eine Pentaconn-, Klinken- und XLR-Buchse für Kopfhörer. Die Besonderheit des Geräts ist die Elisa-Schaltung (Electronic Loudspeaker Imaging Simulating Amplifier), die bei der Wiedergabe über Kopfhörer den Eindruck erzeugen soll, über Lautsprecher zu hören. Dazu kann per Drehregler die Breite und der Winkel zur imaginären Bühne eingestellt werden. In jeder der beiden analogen Anzeigen bewegen sich gegenläufig zwei Zeiger: Einer zeigt den Signalpegel an, der andere die Intensität des Crossfeeds. Der Preis des HPA1 liegt bei 9.600 Euro.
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