Bei Digitale Audio Systeme gibt es eben diese, nicht mehr und nicht weniger. Im Messeraum arbeitet DAS deshalb mit der Wiener Lautsprecher Manufaktur zusammen. Vorgeführt wird das DAS Model 2, zum Portfolio gehört des Weiteren noch das etwas simpler aufgebaute Model 4. Beide sind Datenspeicher, D/A-Wandler (bis 192/24, DSD128) und Player für digitale Audiodaten zugleich. Beide Modelle können per App auf dem Smartphone oder Tablet bedient werden. Model 2 verfügt zusätzlich über zwei abschaltbare Displays, eines ist VU-Meter, das andere grafische Oberfläche, die über Hardwareknöpfe bedient werden kann. Die verschiedenen Arbeitsbereiche, zum Beispiel Wandler- und Prozessorplatine sind galvanisch voneinander getrennt und verfügen über eigene Ringkerntrafos. Beim Model 2 wird dieser Aufwand auf die Spitze getrieben, so erfolgt die Wandlung im symmetrischen Doppel-Mono-Aufbau mit acht DACs pro Seite. Das besondere an der Wandlung ist das R-2R-Ladder-Prinzip, das zusätzlich ohne Oversampling und Digitalfilter arbeitet. Eine Streamingfähigkeit möchte DAS in Zukunft mit einem Softwareupdate nachliefern. Das Modell 4 ist ab 7.990 Euro und das Model 2 ab 8.990 Euro erhältlich.
Johnnie Bergmann Rasmussen scheint ein viel gefragter Mann zu sein. Immer, wenn ich ihn im Vorführungsraum von WOD besucht habe, hat er interessierten Kunden das Prinzip seiner Plattenspieler näher gebracht. Ich kam also fast regelmäßig vorbei, bis ich die Möglichkeit hatte mit ihm über die ausgestellten Plattenspieler zu plaudern. Neben dem Einsteigermodell Magne, das man für um die 9.000 Euro sein Eigen nennen darf, und dem universell mit Tonarmen bestückbaren Topmodell Galder, wird noch der tangentiale Tonarm Odin ausgestellt. Ganz unscheinbar und unauffällig, aber für mich nicht weniger spannend als die Plattenspieler und Tonarme selbst, ist die für die Luftzufuhr zuständige Pumpe, die aufgrund ihrer leisen Arbeitsweise mit im Hörraum positioniert werden kann. Sie ist auf dem Foto des gesamten Bergmann Stands unten im zweiten Regal von links zu sehen. Für den Betrieb eines Tonarmes sind um die 0,3 Bar Druck bereits ausreichend, höheren Drücken gegenüber sogar vorteilhaft, da so die Reibung der Luftlager geringer bleibt. Die Schwierigkeit hierbei ist die nötige Gleichmäßigkeit des Luftstroms. Wenn man sich den Galder als Zuspieler in der Kette am WOD-Stand anhört, weiß man sofort, dass Bergmann diese Schwierigkeit mit Leichtigkeit meistert und einen exzellenten Klang liefert.
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