Als unser Chefredakteur fast beiläufig in einem unserer Telefongespräche fragte, ob ich nicht Lust hätte, dieses Jahr neben seinen anderen Redakteuren über die High End zu berichten, dachte ich zu wissen, was mich erwartet. Doch wurden meine Erwartungen in vielerlei Hinsicht übertroffen, geradezu gesprengt.
Es ist Sonntagnacht und ich sitze im ICE zurück nach Hamburg. Langsam fange ich an, die gesammelten Eindrücke zu sortieren und zu verarbeiten, spätestens jetzt wird mir klar, dass während der High End sechs Stunden Schlaf pro Nacht genügen müssen.
H I G H E N D ! Sehen sie mir bitte nach, dass ich Sie mit Großbuchstaben anschreie, aber dies ist das einzige in Schriftform, was der Messeerfahrung annähernd gleich kommt. Nach den ersten Berichten meiner Kollegen, möchte auch ich Sie dazu einladen, mit mir über die Messe zu schlendern und sie durch meine Augen zu erleben. Ich werde versuchen, Ihnen meine Erlebnisse unmittelbar zu schildern, deshalb ist der erste Teil meines Berichts etwas textlastiger. Die Messe bietet schließlich weit mehr, als eine reine Flut an Geräten und Höreindrücken. Leidenschaft, das Streben nach Perfektion und vor allem die Liebe zu Musik, das ist es was die Enthusiasten aus der Hi-Fi Welt, so auch mich, antreibt. In meinen Augen – und Ohren – kann ein Produkt nicht besser sein, als die Hingabe des Entwicklers, Produzenten und Vertriebs groß ist. Ich hoffe, dass dieser Messerundgang sowohl Hi-Fi Neulingen als auch alten Hasen und eingefleischten Szeneprofis Lesespaß bereitet. Und ganz egal, ob Sie die High End mit eigenen Augen gesehen haben oder nicht, eventuell entdecken sie ja noch etwas, was ihnen bisher verborgen geblieben ist.
Da ich mich aus Hamburg auf den Weg zur Messe gemacht habe, treffe ich mit der U-Bahn an der Haltestelle Kieferngarten ein. Von dort aus geht es für mich zu Fuß zum MOC. Auf dem Weg dorthin passiere ich die Burmesterstraße und fühle mich perfekt auf die Messe eingestimmt.
Mein erster Anlaufpunkt ist das Atrium 4.1, in dem sich der Messestand von Fink team befindet und wo Hifistatement als Mitaussteller fungiert. Außerdem begrüßt mich der sympathische Hamburger Torben „Akustik-Module“ Bostelmann, der für die Optimierung der Raumakustik verantwortlich war. Ich fühle mich direkt ein bisschen heimisch. Der Messestand dient in den nächsten Tagen zwar immer wieder als Anlaufpunkt, lange habe ich mich hier dennoch nie aufgehalten. Schließlich habe ich mir eine der vier Hallen, ein Obergeschoss im Atrienbereich und die CanJam als mein Bericht-Revier gesichert. Ich habe viel vor.
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