Der dritte und letzte Beitrag von den Norddeutsche Hifi-Tagen bringt Ihnen weitere Fotos und möchte Sie auch einladen, im kommenden Jahr Anfang Februar diese vielseitige Veranstaltung zu besuchen. Es lohnt sich, denn man sieht und erlebt viel und kann in diversen Workshops auch als Fachmann immer noch etwas lernen.
Nach Toresschluss um achtzehn Uhr ist Hamburg ja nun auch keine langweilige Stadt. Empfehlenswert ist beispielsweise ein Besuch in der Elbphilharmonie, was tatsächlich einigen Ausstellern und Besuchern gelungen ist – nicht einfach, hinsichtlich der enorm nachgefragten Konzert-Karten.
Die Otello von Verity Audio wurde gespeist vom Audia Flight FLS10 Vollverstärker, der mir aus meinem Test sehr positiv in Erinnerung ist. Verkabelt war alles mit Cardas. Im Rack von Quadraspire stand als Tonquelle ein Esoteric SACD-CD-Player K-01X
Premiere hatte der Lyngdorf TDAI-3400 Vollverstärker für 5000 Euro. Mit Room Perfect besitzt er eine ausgezeichnete Raumkorrektur, wie auch der hier getestete kleinere TDAI-2170, der weiterhin im Programm bleibt. Der TDAI-3400 leistet 2 x 400 Watt und kann optional mit einem 4K- und HDR-Bord für Video sowie einem Analog-Digital-Wandler ausgestattet werden
Durch die DSP-Optimierung des Lyngdorf TDAI-3400 kommt der ebenfalls neue Wandlautsprecher Lyngdorf FR-1 auch ohne Subwoofer aus. Der Plattenspieler ist ein Auditorium Auftakt mit Clearaudio Satisfy Tonarm
Die beiden Heco Direct Lautsprecher, einmal mit Breitband-Bestückung für 2000 Euro oder als Zwei-Wege-Konzept für 3000 Euro spielten zusammen mit Magnat und Öhlbach-Komponenten
Magnats kleine Humidor mit Zedernholz-Furnier war die Hör-Alternative zur Vier-Wege Signature 1109. Oben im Rack steht der Magnat RV 4 Röhren-Hybrid-Vollverstärker mit Blutooth 4.0 aptX
Die Musik kommt vom Magnat MCD-1050 mit Röhren-Ausgangsstufe. Oehlbach sorgte für die Verbindung
Von Ikon Akustik aus Deutschland kommen die Suono Attendo Lautsprecher, die ab 18900 Euro erhältlich sind – ebenso von Ikon Akustik ist der auffällige Plattenspieler OMP für insgesamt14000 Euro, …
...der aus Laufwerk, Tonarm und der Basis eine musikalische Einheit bildet
Bei Betonart-Audio durfte man den neuen Subwoofer DWD-21 aus Gussbeton bestaunen. Das Chassis mit 53 cm Membran-Durchmesser besitzt einen kräftigen Neodym-Antrieb und ist per DSP optimal auf den Raum einstellbar. Auf der Betonart-Audio Silenzio Basis steht der Zuspieler von HiFiAkademie, der die Standlautsprecher Syno von Betonart ansteuert
Von HiFiAkademie ist der neue Stream5 in chicem Design. Er versteht sich als Musikzentrale mit zwei analogen Eingängen und digitaler Lautstärkeregelung. Er besitzt vielfältige Netzwerk-Optionen und Zugang zu Internet-Radio, Tidal, Qobuz und highesaudio.com
Ein Auralic Polaris liefert Musik und Leistung an die Q Acoustics Concept 500 per QED Supremus LS-Kabel, das aktuell bei mir zum Test ist
Im Raum von AudioNext war neben anderem der elektrostatische Kopfhörer von Sonoma zu Hören. Dieser wurde von denselben Leuten kreiert, die seinerzeit die DSD-Workstation entwickelten. Im Versorgungsteil befindet sich das Hochvolt-Netzteil, die Verstärker- und Digital-Elektronik für den Kopfhörer
Die neuen Auralic Aries G2 Streamer und Vega G2 standen ebenfalls bei AudioNext. Der Aries G2 wurde bereits in hifistatement getestet, der Bericht über den Wandler Vega G2 erscheint in Kürze
Playback Design zeigt neue Modelle allerhöchster Qualität. Die Spitze bilden der Dream Transport MPT-8 und der Dream DAC MPD-8, zu dessen Lieferumfang eine eigene Software zum Erstellen digitaler Dateien gehört. Darunter im Rack sind zu sehen von oben nach unten: Der digitale Vollverstärker Spec, der klanglich einer Röhre ähneln soll, der Playback Design Vollverstärker IPS-3 mit integriertem DAC, der Sine S-60A Strom-Aufbereiter und ganz unten der Grounding-Noise-Reducer von Telos Audio Design
Bei Playback Design wurde mit Kabeln von JIB-Boaacoustic vorgeführt – hier ein paar Schau-Objekte. Rechts im Bild der Entmagnetisierer von Telos
Im eigenen Rack-System von Accustic Arts standen oben der CD-PLayer-DAC-Vorverstärker Player II MK2, darunter der Tube DAC II MK3 und der Tube Preamp II MK2. Ergänzend war unten in schwarz der Tube Phono II aufgestellt. Links und rechts neben dem Rack zeigte Accustic Arts die Kraftwerke Mono II
Gut gemachte Musik-Zusammenstellungen, produziert von Accustic Arts gab es als CD und auf Vinyl zu kaufen
Der GenuinAudio Tars Musikserver mit PCIe-Bridge steht oben, darunter der Perreaux éloquence 255i, der hier Premiere hatte. Der Vollverstärker für 8500 Euro kann mit einer DA-Wandler-Platine ausgestattet werden. Auf dem Genuin Tars befindet sich ein Resonanz-Eliminator von Thixar
Das Duo Genuin Tars und Perreaux éloquence 255i steuerte eine weitere Premiere an: die AudioSolutions Figaro M. Das Paar kostet ab 4690 Euro und besitzt eine 2,5 cm Seidenkalotte, einen 15,2 cm Konus-Mitteltöner und zwei 18,3 cm Bässe im Bassreflex-Gehäuse. Das ausgelagerte Netzteil gehört zum Tars
Die AudioSolutions Lautsprecher sind generell hochwertig gefertigt. Für die edle Sonderausführung der neuen Figaro M in Gold-Linen sind zehn Prozent Aufpreis nicht viel
Von Ideon-Audio kommt der neue 3R USB-Regenerator. Auch er hatte hier seine Deutschland-Premiere und wird bald bei uns getestet. Er spielte sehr schön in der Kette mit den Keces-Komponenten an nur 125 cm hohen aktiven Fonica Magnetostaten für 8500 Euro
Die neue Phono-Stufe von Keces ist zweiteilig. Das Netzteil ist ausgelagert – wie es vom Netzteil-Spezialisten Keces erwartet werden darf
Die neue Keces Ephono von hinten
Der Holborne Tonarm Cardex auf dem Rotax Laufwerk
Die Stenheim Alumine Two aus der Schweiz wird ergänzt durch den neuen Woofer Alumine Sub. Das massive Gehäuse ist aus Vollaluminium. In zwei separaten Kammern arbeiten nach links und rechts abstrahlend zwei 32 cm Bässe. Es gibt den Stenheim Alumine Sub in drei Versionen: passiv, aktiv und aktiv mit DSP-Frequenzweiche
Im Vertrieb von Tom Habke sind die neuen Soul Komponenten, die noch Vorserien-Exemplare sind. Der Soul Audio Server ist gleichzeitig auch DA-Wandler und Vorverstärker mit einem analogen Eingang. Er wird mit 2,5“-Hybrid-Festplatten ab zwei Terabyte bestückt, per Fernbedienung oder UPnP-App gesteuert und kostet etwa 4000 Euro. Die Soul-E Classe D Endstufe mit analogem Netzteil liefert 2 x 100 Watt und soll 2000 Euro kosten. Beide Geräte werden symmetrisch miteinander verkabelt und in Deutschland gefertigt
Bei Symphonic Line konnte man das neue Kraftwerk Reference MK3 sehen (leider kein Foto). Rolf Gemein gab über seine RG 5 Reference Lautsprecher in sehr hörenswerter Qualität Hamburg-Lieder zum Besten
Plattenspieler von Avid, Avid Verstärker und Lautsprecher, Q Acoustics Lautsprecher und Strom via Isotek gab es bei IDC Klaassen im Raum Aland zu hören
Zwischendurch ein Stimmungsbild aus einem der Hotel-Fenster
Die Damen vom Hifi-Studio Bramfeld kümmerten sich (abwechselnd) darum, dass die Besucher von den unteren Ebenen ohne Anstrengung...
...nach ganz oben gelangten
In der dritten Etage konnte man Verstärker von Air Tight und im Hintergrund Zubehör von Levin Design bestaunen
Am Stand von Daluso gab es nicht nur edles Zubehör wie Harmonix, Enacom oder Kabel von Hijiri. Die holländischen Fruchtgummi gab's umsonst
Bei Abacus bekam man viel Einblick in die Geräte-Technik. Musik kam vom Rechner letztlich auf...
...die Abacus C-Box 3, einem kleinen, aktiven 2-Wege-Monitor mit Dolifet-Endstufen. Die C-Box 3 ist in vielen Farben zu bekommen und kostet als Paar 590 Euro. Darunter kann man in den Preamp 14 schauen, den es optional für 200 Euro mehr mit Streaming-Modul gibt. Er kostet ab 1190 Euro und bietet dafür eine Phonostufe und symmetrische Eingänge
Abacus Junior-Chef Hanno Sonder (links) und sein Mitarbeiter Merlin Rayner hatten viele Interessenten zu informieren
Der Reference DAC von MSB dürfte zum Besten überhaupt zählen
MSB Reference DAC, das nicht mehr lieferbare MSB Signature UMD Universal-Laufwerk und darunter die dazugehörigen, separaten Netzteile
Der neue Direct Stream Power Plant P 20 von PS Audio aus Boulder liefert neuwertigen Strom, und zwar dauerhaft bis zwei Kilowatt und kurzfristig 80 Ampere
Passend zu den edlen Komponenten von PS Audio und MSB bietet der deutsche Vertrieb hifi2die4 auch Kabel von Analysis Plus an
Die Lautsprecher Stereokonzept Model 2 für 12800 Euro pro Paar sind aus hochwertigen Materialien gefertigt. Optisch sind sie eher unauffällig und wirken gediegen. Klanglich dürften sie viele verwöhnte Hörer überraschen
Die Stereokonzept Modell 2 waren mit Analysis Plus Golden Reference LS-Kabeln angeschlossen
Neu im Portfolio des Vertriebes hifi2die4 ist das Zubehör von Synergistic Research, bestehend aus seit Jahren international gelobtem Raumtuning, Kabeln und hier einem Konzept für eine gemeinsame Masse aller Geräte
Volles Haus bei Bowers & Wilkens, wofür sicher auchwieder B&W-Moderator Ulf Soldan durch seine gekonnte Vorführung sorgte
WBT Polklemmen-Terminals, alle mit Körperschall-Dämpfer, von oben nach unten: 0710 CU, 0705 CU, 0708 CU und 0703 CU
Beim Workshop von Uli Apel bei der Analogue Audio Association traf man auf diesen betagten EMT Plattenspieler
Auch den damals besten Kassetten-Rekorder von Sony, den TC-D5 Pro II konnte man bei der Analogue Audio Association im Workshop erleben
Bei Avantgarde Acoustic waren der XA-Pre und zwei XA-Power im Einsatz
Der Chord Blu MK II war als hochkarätiger Zuspieler auch bei Avantgarde Acoustic im Einsatz
Elmine Yildiz unterstützte Dirk Räke auf dem Stand von Transrotor. Hier zeigt sie einem Wissbegierigen den Dark Star
Dynaudio Stars: Focus 20 XD auf Stand 20, Focus 60 XD, Special Forty, Contour 20 und Contour 30
Er wurde auch vorgeführt: der neue Dynaudio Sub 6 für 2500 Euro mit DSP und wohnraumfreundlichen Proportionen. Die zwei Bässe arbeiten ab sechzehn Hertz und haben 500 Watt zur Verfügung
Audioquest-Fachmann Thys Helwegen (links) erklärt mir die Audioquest Netzkabel
Über einem Nebeneingang hatte Burmester dies Stilleben arrangiert
Das neue Ayon CD-Laufwerk CD-T II hat Kollege Jürgen Saile schon zum Test. Mit der Signature Option rechnet das Laufwerk am Ausgang das PCM-Signal zur Weiterverarbeitung im DAC in DSD um. Der CD-T II kostet 5995 Euro, die Signature Option 995 Euro. Signature ist deshalb optional, weil es alternativ auch eingangsseitig im neuen Ayon Streamer-DAC erhältlich ist
Unten: der neue Ayon Streamer-DA-Wandler S10 mit optionalem, hochwertigem Signature PCM-DSD-Converter. Er kostet 5795 Euro zuzüglich 1495 Euro für den Signature-Converter für alle auch extern zugeführten PCM-Signale und ist mit Mundorf Gold/Silber-Caps hochwertig ausgestattet
Das Burmester Music Center 151 aus der Top Line ist etwas Besonderes. Für 15800 Euro bietet es einen Streamer, einen Raid-gesicherten Festplattenspeicher, ein CD-Laufwerk mit Ripp-Funktion und einen analogen, regelbaren Ausgang
Das Burmester Music Center ist mit hochwertiger Technik gefüllt: Im Vordergrund sind die drei Festplatten, 2 x 2 Terabyte und das System mit Funktions-Beschreibung zu erkennen
Der Plattenspieler Burmester 175 ist für den Herbst annonciert. Er beinhaltet einen vier-motorigen Antrieb, Tonarm und MC-Tonabnehmer sowie eine Phono-Vorstufe, die dem P 100 entspricht
Von EA-listen Euphonic Architect hatte ich gerade das Vergnügen, die kleinvolumige Triaxia zu testen. Die in Hamburg gezeigte, große Lautsprecher-Wohnraum-Lösung 2.2Cr. ist in dem USM-Haller-System unsichtbar und wird ebenso wie die Raum-Akustik-Elemente optisch den Gegebenheiten und Wünschen zur Wohnumgebung angepasst
Das Team der High End Society veranstaltete das High End Kolleg mit interessanten Workshops und bot nebenbei und gut gelaunt verschieden CDs aus eigener Produktion und die High End Kempinski Erinnerungs-DVD an
Auch Hifistatement-Herausgeber Dirk Sommer hielt einen dieser stets gut besuchten Vorträge
Die Leovox konnte man vor einem Jahr bereits kennenlernen. Nun befindet sie sich in der letzten Entwicklungsphase kurz vor der Vollendung. Eine Besonderheit der von Dipl.Ing. Leo Kirchner entwickelten Transmissionline ist unter anderem die Front aus speziellem Kunststoff mit dem integriertem Energiehorn für den Air Motion Transformer
Auch rückseitig strahlt in der Leovox ein AMT die Höhen bis 38 Kilohertz ab
Premiere für einen neuen Lautsprecher von XTZ: Die Divine Delta soll im Paar 3990 Euro kosten. Die Ständer werden noch etwas modifiziert und liegen bei 600 Euro
Angefeuert wurden die neuen XTZ Divine Delta von den zwei Classe D-Icepower-Stereo-Endstufen Edge A2-300 im Bi-Amping-Betrieb. Sie liefern aus dem kleinen Gehäuse 2 x 300 Watt, haben einen sehr hohen Dämpfungsfaktor und kosten erschwingliche 500 Euro Zwischen den beiden Edge Endstufen steht...
… ein Vollverstärker IotaVX aus Großbritannien, den XTZ bei uns vertreibt. Er fungiert hier als Vorverstärker auch mit dem integrierten DA-Wandler für die digitale Quelle von Oppo