HIGH END 2016: Rundgang und Hörerlebnisse mit Wolfgang Kemper – Teil 3
13.05.2016 // Wolfgang Kemper
Es gibt weitere Fotos aus den Ausstellungsräumen in den drei Ebenen der Halle 4 des MOC und drei weitere Hörberichte , die meine ganz persönlichen Eindrücke wiedergeben.
Die neue Aurum Titan von quadral wurde in noch nicht ganz endgültig abgestimmter Version dem Publikum an Aurum Elektronik vorgeführt.
Quadral-Entwickler Sascha Reckert den neuen Aurum Modellen Wotan, Montan und Vulkan. Die Modelle der inzwischen neunten Generation dieser Quadral-Linie haben im Gegensatz zum Spitzenmodell Titan etwas wohnraumfreundlicher Proportionen als ihre Vorgänger. Der neue, in Hannover gefertigte Bändchenhochtöner weckt hohe Erwartungen
Die neue Smart-Linie von Advance Acoustic aus Paris wird optisch noch ein wenig Feinschliff im Detail bekommen, macht aber schon eine gute Figur: oben der integrierte Verstärker AX-1 mit Phonostufe und DA-Wandler. Er leistet 2 x 45 Watt an 8 Ohm. Die Vorverstärker-Ausgänge ermöglichen den Anschluss der Endstufe Smart BX 1 für Bi-Amping. Diese stellt 2 x 105 Watt zur Verfügung
Oben steht der Advance Acoustic Smart Line SX Netzwerk-Streamer. Der AKM-Wandler verarbeitet PCM bis 768 kHz und DSD sogar bis 11,2 MHz. Das kann auch der Smart DAC, der sich über einen Wireless Dongle per Android, IOS, PC oder Mac fernsteuern lässt
Im X-Stream 7 Netzwerk-Audio-Streamer im aktuellen Advance Acoustic Design verarbeitet ein AKM-Chipsatz über USB DSD-Files bis 5,6 MHz. Ebenso wie sein Smart-Line Bruder spielt er Internet-Radio oder FM oder DAB. Darunter der Vollverstärker X-i105. Er leistet 105 Watt an 8 Ohm, besitzt einen DA-Wandler und kann optional über Bluetooth bedient werden
Audioquest führte vor mit den beiden neuen Netzfiltern Niagara vor, auf die man aber noch ein wenig warten muss. Der Niagara 1000 (oben) wird zum Ende des Jahres erwartet. Er besitzt sechs Netzanschlüsse. Noch aufwändiger ist der Niagara 7000
Audioquests DragonFly gibt es in der dritten Generation gleich in zwei Varianten: Der DragonFly Black kostet 99 Euro, der Red 100 Euro mehr und ist auch an Geräten mit wenig Stromlieferfähigkeit wie Tablets zu betreiben. Er stellt eine höhere Ausgangsleistung für anspruchsvolle Kopfhörer zur Verfügung und hat auch klanglich noch etwas mehr zu bieten
Ganz große Show bei Avid: Die neuen Lautsprecher im resonanzarmen Gehäuse aus Aluminium waren in einer Avid-Kette mit den neuen Endverstärkern zu hören. Hier sind gerade die kleinsten Reference One Lautsprecher im Einsatz
Aus je zwei Säulen besteht das The Gryphon Kodo Reference Loudspeaker System mit einer Höher von 2,37 Meter. Jedes Chassis der Basssäule wird direkt von einer eigenen Endstufen angetrieben. Die Mittel-Hochton-Säule ist passiv drei-wegig aufgebaut. Die zehn Chassis sind symmetrisch zum zentralen Mundorf Air-Motion-Transformer angeordnet
The Gryphon Mojo S glänzt mit markanter Optik, ist in verschiedenen Farben und Hölzer erhältlich und soll inklusive der Ständer etwa 24000 Euro pro Paarkosten. Es handelt sich um ein Zwei-Wege System mit drei Chassis. Der schnelle AMT-Hochtöner und die Verwendung bester Bauteile versprechen viel Musikalität
Gleich dreimal übereinander wird hier der neue Focal Sopra Aktiv-Subwoofer SW 1000 Be gestapelt. Ein wenig dauert es noch, bis er erhältlich ist
Die Hochtonwiedergabe der Focal Sopra-Modelle profitiert von einer patentierten neuen Belüftungsmethode namens IHL (Infinite Horn Loading), das für die No. 3 noch weiter verbessert wurde: Der vom Hochtöner nach hinten abgestrahlte Schall wird in ein bedämpftes Horn geführt, das Komprimierungseffekte eliminiert und die Eigenresonanz der Beryllium-Membran auf eine niedrigere Frequenz verlagert
Weltpremiere der neuen Marantz-Kombination aus Vollverstärker PM-10 und SACD-Player SA-10. Der Player mit der neu entwickelten SACD-M3-Mechanik ist auch als Wandler für PCM und DSD bis 11,2 MHz über USB nutzbar. Er verfügt auch über ein neuartiges Upsampling auf DSD
Der PM-10 enthält vier separate Netzteile und eine diskrete Phonostufe für MC und MM. Zwei Schalt-Leistungsverstärker-Kanäle im Brücken-Modus pro Kanal generieren reichlich Kraft. Die analoge Schaltung arbeitet symmetrisch. Preis: 7000 Euro
Die Denon-Kombination aus Verstärker PMA 2500 NE mit Doppeltrafo, integriertem DA-Wandler und MC/MM Phonostufe für 2500 Euro und dem SACD- Player DCD 2500 NE für 1999 Euro soll ein ausgezeichnetes Preis-Leistung-Verhältnis besitzen
Der Marantz Kopfhörer-Verstärker HD AMP 1 und für 1100 Euro und der CD 1 für 599 Euro
Helmut Brinkmann zeigt auch im digitalen Segment gleich wieder Bemerkenswertes: Der Nyquist DAC wandelt PCM Signale künftig über den neuen ES 9038Pro Chip von ESS Technologies, DSD bis 128 über einen eigenen, diskreten Weg. Ein Kopfhörer mit 30 bis 600 Ohm kann direkt angeschlossen werden. Wie bei Brinkmann üblich, gehört eine Granit-Basis zum Gerät. Der Preis soll bei 12000 Euro liegen
WOD stellt den neuen Vollverstärker Blue Diamond von North Star Design vor. Er besitzt XLR- und RCA-Eingänge, eine MC/MM-Phonostufe und leistet 130 Watt an 8 Ohm. Der Blue Diamond kostet 3600 Euro, der optionale DA-Wandler 300 Euro zusätzlich
Gut Ding braucht Weile: Die seit einem Jahr erwarteten fünf verschiedenen USB- und drei Ethernet-Kabel von Kubala-Sosna sind jetzt lieferbar
Der ifi Pro iCAN ist symmetrisch aufgebaut und besitzt entsprechende Anschlüsse für anspruchsvolle Kopfhörer. Beste Bauteile und zwei Röhren des Typs 5670 von General Electric sollen ihn auf ein hohes Klangniveau bringen. Dank symmetrischer und unsymmetrischer Ausgänge kann er auch als Vorverstärker mit vier analogen Eingängen eingesetzt werden
Der neue DA-Wandler von Weiss darf im Herbst erwartet werden. Besonderes, bislang in Wiedergabe-Geräten praktisch nie anzutreffendes Feature ist eine De-Essing-Schaltung, mit deren Hilfe unangenehme Zischlaute bei Stimmen entfernt werden
Nochmals gegenüber dem schon erstklassigen Vorgänger verbessert ist die iPhono 2 von ifi Audio. Durch noch bessere Bauteile konnte das Rauschverhalten weiter optimiert werden. Der Preis: 569 Euro
Die Tonabnehmer von Miyajima Lab werden jetzt von WOD angeboten. Das Modell Shilabe mit einem Korpus aus afrikanischem Schwarzholz im Bergmann-Tonarm hat einen Shibata Nadelschliff
Goebel-Audio hat jetzt neben den famosen Lautsprecher-, NF- und Netzkabeln digitale Kabel in Cinch- und XLR-Ausführungen im Angebot. Das Leitermaterial ist auch hier eine eigene Legierung. Beide Ausführungen gibt es in Längen ab 1,2 Meter und ab 3000 Euro
Göbels bislang nur passiv erhältlicher großer Subwoofer Epoque Baforce ist jetzt auch mit sechzehn Endstufen á 250 Watt zu bekommen. Der kleine Subwoofer-Turm nennt sich Epoque Baforce Fine, hat eine Höhe von 119 cm und ist wahlweise passiv oder aktiv mit 8 x 250 Watt erhältlich
In einem Raum zusammen mit Audio Exklusiv und Eternity-Jo Röhren-Elektronik aus der Schweiz hatte dies Satelliten-Subwoofer-System von Lautsprecher und Mehr seinen Auftritt
Hier zeigt Audio-Exklusiv-Chef Andreas Schönberger gut gelaunt seinen neuen Power Conditioner PCD 1: In ihm komm auch die ci2p-Technologie von Creaktiv-Gabriel-Tech zum Einsatz. Der PCD 1 reinigt den Strom für jede Art von Audio-Gerät
Der neue Digital-Analog-Wandler P 0.8 von Audio Exklusiv ist mit einem Burr Brown 1792 Chip ausgestattet. Derkann PCM bis 192 kHz und ist für seine Musikalität bekannt. Der P 0.8 bezieht seinen Strom über ein Steckernetzteil oder eine klanglich überlegene, optionale, aufwändigere Stromversorgung. Das Upgrade-Netzteil befindet sich noch in der Entwicklung
Der Mark Levinson No 534 ist ein Endverstärker im Doppel-Mono-Aufbau. Jeder Leistungstransistor besitzt seine eigene Treiberstufe. Die No 534 liefert pro Kanal 250 Watt an acht Ohm
Die Steigerung zur No 534 ist dann die mit 400 Watt noch leistungsstärkere Mark Levinson Mono-Endstufe No 536, die ebenfalls eigene Treiber für jeden Leistungstransistor besitzt
Der Mark Levinson Vorverstärker No 523 ist doppelt monaural aufgebaut und spricht mit seiner aufwändigen Phonostufe die Analog-Liebhaber an. Eine digitale Sektion ist ihm nicht gegeben…
Diese digitalen Eingänge bietet der ansonsten gleich aufgebaute No 526. Er offeriert neben USB, Toslink und koaxialem Eingang auch AES/EBU. Besonders präzise arbeitet die Mark Levinson R-2R-Lautstärkeregelung, die in beiden neuen Vorstufen zu finden ist
Eine umfassende Lösung ist der Mark Levinson No 519: Er vereint kabelloses oder Lan-Streaming mit einem integrierten CD-Player. Er lässt sich über IOS oder Android bedienen und besitzt ein großes Display. Zugänge zu etlichen Streaming Portalen sind vorbereit. Der No 519 besitzt Anschlüsse für USB-Festplatten und ist auch über Bluetooth zugänglich
Die neuen Mark-Levinson-Komponenten zeigten ihr Können zusammen an den JBL Everest DD 67000. Die Vorführung war stets sehr gut besucht
Liebe Leser, drei weitere Musikvorführungen habe ich heute für Sie ausgewählt, wie bereits zuvor gesagt, völlig subjektiv und nur dem eigenem Interesse folgend...
Die Anlage mit Audio Exklusiv CD-Tonquelle, Eternity-Jo Vor- und Endverstärker und den neuen runden Satelliten-Lautsprechern von Lautsprecher und Mehr
Der Hersteller Lautsprecher und Mehr stellte sein neues, aus kugelförmigen Segmenten kombiniertes Satellitensystem SAT K2 mit zwei Subwoofern SUB W45 zusammen mit Audio Exklusiv aus. Dieses Set mit dynamischen Chassis wurde im Wechsel mit den großen Audio Exklusiv Elektrostaten P-6.1 vorgeführt. Als Tonquelle diente in jedem Fall der Audio Exklusiv CD Player P-8. Die Verstärkung für das System von Lautsprecher und Mehr übernahm eine Vor-Endstufen Kombi von Eternity-Jo aus der Schweiz, das in Deutschland von Audio Exklusiv angeboten wird. Die Kugel-Lautsprecher kosten mit den beiden Subwoofern etwa 17000 Euro, die Anlage insgesamt um die 45000 Euro. Ich setzte mich recht nah vor die Lautsprecher und konnte mich mit Dire Straits „You And Your Friend“ erst einmal einhören. Schnell war klar: Das klingt hier sehr losgelöst, räumlich offen, unaufdringlich und beinahe sphärisch. Der Sänger Toni Lorenzo faszinierte bei seiner Live-Einspielung von „Swing Low, Sweet Chariot“ mit seiner körperhaften, strahlenden, frappierend tiefen Stimmlage. Das begleitende Klavier wurde sehr plastisch wiedergegeben, ebenso die Geräusche aus dem Publikum. Beim Patricia Barbers „Morning Grace“ von Café Blue gefiel die von den Lautsprechen völlig losgelöste, auf breiter Bühne tief nach hinten in den Raum gestaffelte Darbietung, die das Hineinhören in die Musik völlig ohne Anstrengung ermöglichte. Die Audio-Kette war trotz der enormen Klarheit frei von jeglicher Härte. Trotz der ungewohnten, von mir aber als angenehm empfundenen sphärischen Darstellung herrschte Ordnung auf der Bühne, und auch in Sachen Fein-Dynamik stand die Anlage vor keinerlei Problemen. Rebecca Pidgeon sang ihr „Spanish Harlem“ mit einer lebensechten Stimme nah vor mir, frei von dem übertriebenen Schmelz, mit andere Systeme sie schon mal gern anreichern. Abschließend imponierte auch Camille Saint-Saens „Danse Macabre. Op. 46“, gespielt vom Cincinnati Pops Orchestra. Die Streicher glänzen und die Bläser strahlen. Auch hier ist die räumliche Transparenz die Stärke des Sets. In das tonal stimmige Ganze ist leicht hineinzuhören. Dynamisch kann die Anlage kraftvoll und explosiv zupacken. Dazu tragen sicher die Eternity-Jo Verstärker aus Schaffhausen erheblich bei.
Die nächste Kette mit Komponenten von Helmut Brinkmann und Endstufen und Lautsprechern von Vandersteen hatte einen Gesamtwert von etwa 200.000 Euro. Da ist die Erwartung hoch. Für Vandersteen-Produkte gibt es in Deutschland derzeit keinen Vertrieb. Aber auf dieser Messe geht es ja um internationale Märkte. Zuerst wurde Vinyl vom Brinkmann Laufwerk präsentiert, und zwar Louis Armstrongs „St. James Infirmery“. Das klang hier deutlich anders als über die Kendo-Kawero Kette am Tage zuvor. Ich bin auch nicht sicher, ob es die gleiche Pressung war. Die imposante Direktheit der vorherigen Interpretation stellte sich nicht ein. Alles war zurückhaltender. Ich denke, diese ist dem amerikanischen Geschmack, vertreten durch Vandersteen, geschuldet. Natürlich gehen auch die unterschiedlichen Raumakustiken in das Gesamtbild mit ein. Bei Brinkmann/Vandersteen beeindruckte der Tieftonbereich durch Auflösung und Exaktheit nachhaltig. Hier zeigt die Kette ihre Stärke. Die Vorführung wechselte dann auf Helmut Brinkmanns neuen Nyquist DA-Wandler, noch als Prototyp, der mit MQA codierten Titeln gespielt wurde; Zuerst traten Eric Clapton und B.B. King mit ihrem „ Three o´Clock Blues“ auf. Das klang farbenreich mit einer Öffnung der räumlichen Darstellung nach hinten. Ich fühlte mich relativ weit entfernt von den Musikern. Aber im Konzertsaal ist die erste Reihe auch nicht immer der beste Platz. Entspanntheit und ein angenehmes Timbre machten den Blues zum Vergnügen. „ Riders On The Storm“ von den Doors war der nächste Titel. Spätestens jetzt wurde klar, was die Anlage konnte: Kraftvoll, nuanciert und besonders eindrucksvoll im Grundtonbereich wurde die Musik in den Raum projiziert. Dabei sprachen mich die Drums besonders an, und das Wetter konnte man geradezu körperlich spüren. Bei diesem Stück gab die Anlage auch ihre leichte Zurückhaltung auf. Die Struktur und der Reichtum an fein umrissenen Details im Grundtonbereich und auch ganz tief unten ist für mich die Stärke des Brinkmann/ Vandersteen-Sets. Dass es dabei in den oberen Tonlagen auch sehr natürlich klingt, sollte nicht unerwähnt bleiben und war spätestens auf der Denon-Aufnahme des „Klavierkonzert Nr. 5“ von L. van Beethoven, gespielt von Kyoko Tabe, unüberhörbar. Die Dynamik des Flügels überzeugte völlig. Ebenso kraftvoll und mit Schmelz betörten die Streicher in dieser sehr homogenen Darbietung.
Die Quadral Aurum Titan wird von Quadral Aurum Elektronik gespeist
Auf die dritte Vorführung war ich neugierig, weil in ihr die neue Quadral Titan spielte. Gemessen an dem bisher gehörten waren die räumlichen Bedingungen hier ziemlich ungünstig. Quadral hat in seinen Räumlichkeiten die Vielzahl der Modelle optisch attraktiv präsentiert. Für die akustische Vorführung der neuen Titan in einer Vorserien-Version an der Aurum Elektronik, war da nicht mehr ausreichend Platz vorhanden. Die Aurum-Endstufen waren zweimal vertreten und liefen als Mono-Blöcke. Die Musik kam hier vom Rechner und wurde im Aurum-Vorverstärker mittels Burr-Brown Chipsatz gewandelt. Die neuen Titan sollen bei 12000 Euro pro Paar liegen und der Gesamtpreis der Anlage liegt weit niedriger als bei der zuvor gehörten. Bevor die offizielle Vorführung startete, spielte Entwickler Sascha Reckert den Talk-Talk-Titel „ Happyness Is Easy“, und zwar recht leise. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Anlage bei diesem Pegel eine so eine feindynamische Explosivität entfalten kann und war mindestens ebenso überrascht vom gebotenen Detailreichtum. Nachfolgend glänzte Mozarts „Zauberflöte, Königin der Nacht“, einer Aufnahme mit Karl Böhm aus den Fünfzigern, durch schöne Stimmen auf einer breiten Bühne, begleitet von einem Orchester mit räumlicher Tiefe. Das hätte ich unter diesen räumlich begrenzten Möglichkeiten auch nicht erwartet. Danach begann die eigentliche Vorführung mit abwechslungsreichen Musiktiteln. So konnte Bob Marley live die dynamischen Fähigkeiten des Sets andeuten, ebenso wie ein eindrucksvoll knalliges Percussion-Stück. Dies zeigte zudem auf, dass die neue Titan im Zusammenspiel mit den Aurum Mono-Endstufen Tiefbass locker und druckvoll aus dem Ärmel schüttelt. Insgesamt gefiel mir in dieser Anlage die Fähigkeit zur Feinzeichnung. Die Darstellung war teilweise bestechend schön und ich hätte einige Titel gern länger gehört. In dieser Umgebung konnte die große Vorserien-Titan ihre Fähigkeiten zwar nicht wirklich entfalten. Aber das Gehörte macht mich neugierig, die Titan, wenn sie in wenigen Monaten fertig sein wird, eingehender kennenzulernen. Schon jetzt ist klar, dass zu ihren Stärken Dynamik im Großen wie im Feinen gehören genauso wie ehrliche Klangfarben und eine beeindruckende Auflösung.
Heute steht zuerst ein Ausflug auf die Hifideluxe an, danach berichte ich über meine Highlights in der Halle 4 der HIGH END. Dort konnte man die ganze Bandbreite unserer Branche erleben, von audiophil grenzwertig, dafür aber optisch ein Hingucker, bis zu kostspieligem Nobelhifi. Und Dirk Sommer beschreibt den neuen Plattenspieler von Wilson Benesch. An meinen ersten Bericht über das Atrium 4.2 auf der HIGH END schließt sich die Hifideluxe im Schwabinger Marriott Hotel nahtlos an:…
Wie üblich nehme ich Sie ohne weitere Umschweife mit auf den zweiten Teil meines Messerundgangs. Die zu Beginn des ersten Teils gestellte Frage ist zum Messeende beantwortet worden. Alle Hersteller waren in der Pandemiezeit unglaublich produktiv. Bei so vielen Neuheiten haben wir selbst mit drei Redakteuren das ein oder andere übersehen. Im Vertriebsraum von WOD treffe ich praktischerweise wie alljährlich auch gleich auf Johnnie Bergmann und seine Plattenspieler. Dieses Jahr hat er den Plattenspieler Galder…
So hätte ich vielleicht besser nicht beginnen sollen. Der erste der vier Tage auf der HIGH END gestaltete sich als ein Erlebnis mit Gegensätzen. Für den Donnerstag hatte ich mir das obere Atrium 4.2 vorgenommen, einen sehr umfangreichen Bereich, wo sich viele klangvolle Namen präsentierten und Menschen, auf die zu treffen ich mich freute. Genau dies war der Grund, weshalb ich gleich hier startete. Was ich jedoch nicht bedacht hatte: Hier zeigten sehr viele Aussteller…
25.05.2022
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