Eines der drei Alleinstellungsmerkmale unter den Ansuz-Ethernetkabeln sind beim Gold Signature die zwölf Doppelwendelspulen oder Double Inverted Helix Coils (DIHC). Die Idee hinter dieser Technologie ist es, die geringstmögliche Induktion zu gewährleisten: Wenn die Spule und die Gegenspule eng in einem Doppelspiralmuster gewickelt sind, kann die Induktion erheblich reduziert werden. Darüber hinaus besitzt das Gold Signature noch zwei Doppelwendelspulen aus Gold-Signature-Draht. Der Zusatz von Gold soll zu einer weiteren Verbesserung der Resonanzkontrolle beitragen und einen noch gleichmäßigeren Signaltransport gewährleisten. Drittens und letztens nennt Ansuz in einer Tabelle aller bei Ethernetkabeln zum Einsatz kommenden Technologien für das Gold Supreme noch zwei „Active Zirconium Cable Anti Aerial Resonance Tesla Coils“. Dazu wird auf der Website ausgeführt: „Auf der Grundlage seiner Studien über die Eigenschaften von Zirkonium und seiner jüngsten Erfahrungen mit der Verwendung von Zirkonium hat Ansuz eine Tesla-Spule mit einem aktiven Zirkoniumkabel gegen den Antenneneffekt von HF-Resonanzen entwickelt. Das neue Design umfasst nicht weniger als drei Zirkoniumstäbe. Darüber hinaus wurde auch die Tesla-Spule selbst erweitert. Die Gesamtlösung verbessert die Signalverarbeitung drastisch – sowohl in Bezug auf die Beseitigung von Rauschen als auch auf die Kontrolle von Resonanzen. Das aktive Zirkoniumkabel wird ebenfalls direkt auf den äußeren Teil des Kabels gewickelt.“ Zur Wirkung der oben erwähnten aktiven Tesla-Spulen kommt hier also noch die Dämpfung mechanischer Resonanzen hinzu.
Beim Switch wird auf den ersten Blick klar, woher der Name der neuen Geräte- und Kabel-Linie kommt: Das Ansuz-Logo auf dem Leder-bezogenen Gehäuse erstrahlt hier ebenso in Gold wie die Unterschriften von Lars Kristensen und Michael Børresen, dem Chefentwickler der AGD. Wenn man etwas genauer hinsieht, entdeckt man die Signaturen natürlich auch auf den beiden „Gehäusen“ an beiden Enden der Kabel. Der Namenszusatz „Gold“ verweist natürlich auch auf den Goldanteil in den Leitern. Die Herausforderung bei der Entwicklung soll darin bestanden haben, die optimale Menge an Gold in der Komposition mit Silber und Kupfer zu finden. In der Beschreibung des Gold-Signature-Ethernet-Kabels findet man zum Ergebnis lediglich die Angabe, dass die Leiter aus abgeschirmtem, vergoldetem und versilbertem Kupfer bestehen.
Doch nicht einmal zurück zum Gehäuse des Switches. Es besteht wie das des D-TC Supreme – anders als ich beim Verfassen des Bericht vor Jahren in Ermangelung von Informationen des Herstellers vermutete – nicht aus Metall, sondern einem innovativen Verbundwerkstoff auf natürlicher Basis. Inzwischen hat die AGD ihre Informationspolitik erfreulicherweise grundlegend geändert, und ich weiß, dass vor allem Lars Kristensen den Einsatz von Aluminium aus klanglichen Gründen wenn immer möglich vermeidet. Um mechanische Schwingen noch effektiver als durch das Komposit-Gehäuse allein von den Schaltungen fernzuhalten, hat Ansuz dem Gold Signature eine zusätzliche Bodenplatte spendiert, die als Sandwich aufgebaut ist. Das Basismaterial ist eine schwere, kompakte Laminatplatte mit Titanschichten auf der Ober- und Unterseite. Die Grundplatte ist außerdem mit Ansuz Feet ausgestattet, um Ansuz Darkz verwenden zu können, die allerdings nicht im Lieferumfang enthalten sind. Es ist also ein leichtes, den Preis für das Switch durch dieses Zubehör noch deutlich nach oben zu treiben.