Soweit ich weiß, ist dies auch die höchste Abtastrate, mit der sich DSD nativ erzeugen lässt. Es gibt zwar einige Alben, die auch in DSD1024 angeboten werden. Die dürfen aber durch Umrechnung einer Datei mit niedrigerer Abtastrate erstellt worden sein. Für den Prozessor des Sirius wäre eine solche Rechenoperation recht banal im Vergleich zu dem was er zu leisten hat, wenn er PCM-Dateien von 44,1 bis 192 Kilohertz nun in vierfach DSD verwandelt. Aber diese Mühe muss er sich nicht oft machen: Die auf DSD umgewandelten PCM-Dateien klingen über den DAVE einfach ein wenig weicher. Verschwommener zu schreiben, wäre gewiss übertrieben. Aber der DSD-Wiedergabe über den DAVE fehlt es einfach an Ecken und Kanten. Das mag auch daran liegen, dass der Wandler zwar über die beiden Betriebsarten „PCM plus“ und „DSD plus“ verfügt, in denen jeweils auch das nicht angewählte Format wiedergegeben werden kann. Allerdings sollte für den bestmöglichen Klang das gewählte Format dem zugespielten entsprechen. Trotz mehrerer Versuche – unter anderem mit unterschiedlichen DoP-Markern – war der DAVE aber nicht dazu zu überreden, vom Sirius auf DSD umgerechnete Musik-Files im DSD-plus-Modus wiederzugeben. Das funktionierte nur, wenn „PCM plus“ gewählt war.
Egal, vom Sirius mit dem ausgeglichenen Filter auf 352,8 respektive 384 Kilohertz hochgerechnete Files klingen so hervorragend, dass ich sie gern mit denen vergleiche, die der M-Scaler bearbeitet hat – und das, obwohl er für das Zusammenspiel mit dem DAVE konzipiert wurde. Die Chord-Electronics-Kombi in Kooperation mit dem Aries G2.1 spielt deutlich leiser: Bei Audio Exklusivs Referenzvorstufe R7 muss man den Pegel um etwa drei Schritte erhöhen, um eine gleiche Lautstärke zu erhalten. Ob der M-Scaler oder Sirius dafür verantwortlich ist, vermag ich nicht zu sagen. Nach dem Ausgleich des Pegels wird schnell klar, dass das Chord-Duo mit einer größeren Bühne und mehr Luft zwischen den Instrumenten verwöhnt. Auch Detailfülle und Durchhörbarkeit lassen keine Wünsche offen. In puncto Rhythmus und Spielfreude unterscheiden sich die beiden Upsampler so gut wie nicht. Wenn das Auralic-Duo – Aries und Sirius – die Signale an den DAVE liefern, wirkt die Wiedergabe erdverbundener, die Musiker sind dem Zuhörer ein wenig näher und der Tieftonbereich strotzt vor Energie. Die Bühne besitzt immer noch recht realistische Ausmaße. Letztlich bringen Sirius und M-Scaler die Signale des Aries beide auf ein deutlich höheres Niveau. Für Besitzer eines DAVE ist es letztlich eine Geschmacksfrage, für welchen Upsampler er sich entscheidet. Nutzer eines anderen Wandler werden wegen der größeren Flexibilität bei den Ein- und Ausgängen gewiss zum Sirius greifen. Schon deretwegen ist der Mehrpreis des Auralic gerechtfertigt – zumindest wenn man im Kopf hat, dass der Chord die beschriebenen klanglichen Leistungen bei der Versorgung durch ein Ferrum Hypsos erbrachte.
Gehört mit
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NAS | Melco N1Z/2EX-H60, WDMyCloud |
Streaming Bridge | Auralic G2.1 |
Up-Sampler | Chord Electronics Hugo M-Scaler mit Poweradd oder Ferrum Hypsos |
D/A-Wandler | Chord Electronics DAVE mit Linearnetzteil |
LAN-Switch | SOtM sNH-10G i mit Keces P8, Ansuz PowerSwitch D-TC Supreme |
10-MHz-Clock | SOtM sCLK-OCX10 mit Keces P8 |
Vorverstärker | Audio Exklusiv R7, Einstein The Preamp |
Endstufe | Einstein The Poweramp |
Lautsprecher | Göbel Epoque Aeon Fine |
Kabel | Göbel High End Lacorde Statement, Audioquest Dragon HC, Tornado (HC) und NRG-Z3, Dragon Bi-Wiring, Swiss Cables, SOtM dBCL-BNC, Ansuz Digitalz D-TC Supreme und Mainz D2 |
Zubehör | AHP Klangmodul IV G, Audioquest Niagara 5000 und 1200, Synergistic Research Active Ground Block SE, HMS-Wandsteckdosen, Blockaudio C-Lock Lite, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Artesania Audio Exoteryc, SSC Big Magic Base, Finite Elemente Carbofibre°-HD, Harmonix Room Tuning Disks, Audio Exklusiv Silentplugs, Ansuz Darks D-TC Supreme adjustable, Arya Audio Revopods, 10Gtec Medienkonverter (2x) mit Keces P3 und SBooster BOTW P&P Eco MKII, Singlemode-Duplex-Lichtwellenleiter |
Herstellerangaben
Auralic Sirius G2.1
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Eingänge | 1 x Lightning Link (bis zu 384 kHz/32bit, DSD512) 1 x USB Audio (bis zu 384kHz/32bit, DSD512) 1x AES/EBU (bis zu 192kHz/24bit, DSD64 über DoP) 1 xS/PDIF (koaxial) (Bis zu 192kHz/24bit, DSD64 über DoP) 1 x S/PDIF (Toslink) (Bis zu 192kHz/24bit, DSD64 über DoP) 1 x Ethernet (für Firmware Updates) |
Ausgänge | 1 x Lightning Link (bis zu 384 kHz/32bit, DSD512) 2 x USB Audio (bis zu 384kHz/32bit, DSD512) 1 x AES/EBU (bis zu 192kHz/24bit, DSD64 über DoP) 1 x S/PDIF (koaxial) (Bis zu 192kHz/24bit, DSD64 über DoP) 1 x S/PDIF (Toslink) (Bis zu 192kHz/24bit, DSD64 über DoP) |
Totale harmonische Verzerrungen | < 165dB (Resampling zu PCM 44,1 bis 384 kHz), < 155db (Resampling zu DSD128 bis DSD512) < 150db (Resampling zu DSD64) |
Signal Processing | Signal Reclocking und Jitter-Entfernung, PCM- und DSD-Upsampling, 8-Band parametrischer Equalizer, Kompensation für Lautsprecher-Aufstellung, hoch präzise digitale Lautstärkeregelung |
Processing-Platform | AURALiC Tesla G1 fürdie Hardware-Steuerung, AURALiC Proteus G2 für die Bearbeitung der Musiksignale |
Netzteil | drei Purer-Power-Linearnetzteile |
Interne Clock | drei Femto-Clocks für Digital- und USB-Ausgänge sowie die Proteus-Processing-Platform |
Geräuschunterdrückung | doppelte gavanische Isolierung für Digital- und USB-Ausgänge, Unity Chassis II mit Kupfer-HF-Schirmung |
Netzwerk | Gigabit Ethernet (nur für Firmware Upgrades) |
Leistungsaufnahme | 50W |
Abmessungen (B/H/T) | 340/96/320mm |
Gewicht | 9,5kg |
Preis | 6.700 Euro |
Vertrieb
audioNEXT GmbH
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Anschrift | Isenbergstraße 20 45130 Essen |
Telefon | 0201 5073950 |
info@audionext.de | |
Web | www.audionext.de |