Für einen stabilen Stand sind die Lautsprecher mit vier höhenverstellbaren Edelstahlspikes ausgestattet. Das Einstellen ist zwar etwas mühsamer als mit drei Spikes, die Stabilität nach getaner Arbeit aber wohl noch etwas besser. Meine Testlautsprecher mit ihrer hochwertigen Lackierung in glänzendem Schwarz fügten sich bestens in mein eher modernes Wohnambiente ein. Daneben sind sie aber auch noch in Hochglanz weiß und diversen Holztönen lieferbar.
Für die Hörtests habe ich mir vor kurzem noch ein paar CDs von Ian Melrose besorgt, einem schottischen Gitarrenvirtuosen, der in Berlin lebt. Da ich ihn Anfang des Jahres bei einem Livekonzert in Maisach erleben und persönlich kennenlernen durfte, ist mir sein Auftritt noch sehr präsent. Mit der Russel K Red 150 kam die exzellente Aufnahme von „Pink Panther“ – eine Hommage an Henry Mancini – aus dem Album A shot in the dark sehr realistisch und ungemein dynamisch rüber. Mit diesem Song kann man auch gut beurteilen, wie fein das Ausklingen hoher Töne erfolgt. Hier spürt man, dass das Gehäuse der Red 150 mit der Musik atmet. Aus dem gleichen Album hörte ich noch Ian Melrose Variationen zu „Take five“, die einen sehr straffen Tiefbass offenbarten. Ich bin natürlich von meinem eigenen Lautsprecher Wilson Maxx noch ein wenig mehr gewohnt, aber mir ist es generell wichtiger, dass die Basswiedergabe knackig und straff statt zu voluminös erfolgt. Genau das ist hier der Fall. Für die Beurteilung der räumlichen Abbildung höre ich gerne „Kikuchiyo to Mokshimaso“ aus dem Album Hang on little tomato von Pink Martini. Die Russel K Red 150 schaffte es hier, den russischen Chor sehr plastisch wiederzugeben und auch einzelne Stimmen erkennbar zu machen. Zudem brachte sie die am Anfang des Liedes zu hörenden Anzupfgeräusche einer Balalaika ansatzlos und gut ortbar rüber.
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