Nicht nur im übertragenen Sinn gelang der Bryston bei Patrice Herals „Improvisation“ gleich ein Paukenschlag. Einen derart druckvollen, mächtigen und dabei sehr durchzeichneten Bass, der mit einer sehr guten Tiefenstaffelung einhergeht, hatte ich selten gehört. Dieses Stück kann viele Details ans Tageslicht bringen, aber auch unglaublich nervig klingen, wenn die Elektronik nicht stimmt. Die Tatsache, dass ich mir diesen Song noch mehrmals anhörte, sagt schon viel aus über den Spaßfaktor der neuen Bryston.
Bei der EM 2016 durften die Holländer nicht mitmachen, aber Hans Theessinks „Call Me“ ist gerade für den Bassbereich ein willkommener Mitspieler. Wenn die Endstufe hier schlapp macht, dann hört es sich einfach sumpfig an. Die Bryston 4B³ war aber hellwach und brachte Theessinks tiefe Stimme sehr sonor und ungemein kräftig rüber.
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