tests/15-02-27_musicscope
 

XiVero MusicScope in der Praxis

26.02.2015 // Dirk Sommer

So sieht eine Datei in CD-Qualität aus, die über den Umweg DSD in HighRes gewandelt wurde. Der schwache, langsam im Pegel ansteigende und dann wieder abfallende Signalteil oberhalb der Senke bei 22 bis 23 Kilohertz macht klar, dass dies kein natürliches Frequenzspektrum ist. Auch die schwache „grüne Wolke“ im Spektrogramm entlarvt die Fälschung
So sieht eine Datei in CD-Qualität aus, die über den Umweg DSD in HighRes gewandelt wurde. Der schwache, langsam im Pegel ansteigende und dann wieder abfallende Signalteil oberhalb der Senke bei 22 bis 23 Kilohertz macht klar, dass dies kein natürliches Frequenzspektrum ist. Auch die schwache „grüne Wolke“ im Spektrogramm entlarvt die Fälschung

Hier hat sich, wie das obige Bild zeigt, der Aufwand nicht gelohnt. Das Fake ist klar zu erkennen. Aber es gibt in Studios ja noch reale oder in Digital Audio Workstations (DAW) virtuelle Obertongeneratoren. Mit letzterem hat Stephan Hotto, der Entwickler von MusicScope, sich einmal Eric Claptons Version von „Cocaine“ vorgenommen.

So sieht Claptons „Cocaine“ in CD-Qualität aus
So sieht Claptons „Cocaine“ in CD-Qualität aus

Dass er sich dieses File für unser Experiment aussuchte, hat natürlich einen Grund, den ich aber lieber später nennen möchte. Er hat für seine Fälschung die oben dargestellte Datei mit einem Upsampler auf 24 Bit und 96 Kilohertz hochgerechnet, was selbstverständlich von MusicScope eindeutig als dreistes Fake entlarvt wird.

Sie sehen, dass Sie nichts sehen – zumindest oberhalb von etwa 21 Kilohertz
Sie sehen, dass Sie nichts sehen – zumindest oberhalb von etwa 21 Kilohertz


  • AudiophileOptimizer – Teil 2

    Ich habe es in Teil 1 meines Berichts über AudiophileOptimizer bereits angekündigt: Die Klangqualität eines Windows Systems lässt sich noch erheblich steigern, wenn wir auf eine Version von Windows Server als Betriebssystem zurückgreifen. Wir begeben uns jetzt zu den Wurzeln von AudiophileOptimizer. Die Idee von Philipp Hobi, ein Windows Server Betriebssystem anstelle des üblichen Windows Client Betriebssystems zu verwenden, war vor einigen Jahren revolutionär und ist auch heute noch zumindest außergewöhnlich. Die dahinterstehende Überlegung ist…
    11.10.2019
  • AudiophileOptimizer – Teil 1

    Meist dauert es mehrere Wochen, um einen Testbericht zu schreiben, manchmal auch länger – dann wird unser Chefredakteur unruhig. Am Bericht über AudiophileOptimizer, eine Programm-Suite zur Optimierung von Windows-Betriebssystemen für die Musikwiedergabe, habe ich mehrere Monate gearbeitet und unseren Chefredakteur in die Verzweiflung getrieben! Neue Betriebssystem-Versionen und die erst vor kurzem veröffentlichte Version 3.0 von AudiophileOptimizer während des Testzeitraums haben immer wieder zu Verzögerungen geführt. Beta-Versionen wollte ich nicht vorstellen, und alles sollte weitgehend ausgetestet…
    08.10.2019
  • Audirvana Plus 3 – ein Nachtrag

    In dieser Zeit machen auch Entwickler mal Ferien, weshalb es schon mal etwas länger dauert, bis alle gewünschten Informationen eintreffen. Audirvana-Chef Damien Plisson hat nun ein paar Fakten nachgereicht. Aber das wäre noch kein Grund für einen Nachtrag. Er schlug auch eine klanglich vielversprechende Variante für den Einsatz seiner Software vor. Im Bericht über den Audirvana Plus 3 für Windows konnten Sie nur die technischen Mindestanforderungen für die Hardware finden, auf der der Music Player…
    27.07.2018
  • Audirvana für Windows

    Mein Einstieg in Computer-Audio begann mit dem Wechsel vom CD-Laufwerk zum iMac mit Amarra. Später kamen als Software Pure Music und Audirvana hinzu. Der erste Melco verdrängte Computer dann fast völlig aus meiner Kette. Nun gibt es Audirvana Plus auch für Windows: ein Grund, sich mal wieder mit Player-Software zu beschäftigen. Nachdem ich während der ersten Zeit von Amarra recht angetan war, nicht zuletzt weil es aus dem Mastering-Programm soundBlade hervorgegangen ist, das ich für…
    23.07.2018
  • JIB Boaacoustic Cable

    The Boaacustic cables' colorful unique design quickly catches your eye. This is an advantage when you want to stand out in the wide selection of cables on the market. Just what qualities are hidden beneath the colorful exteriors? Oh no! No more cables! That was my first reaction as a former sales colleague introduced me to the JIB-Boaacoustic cable assortment while I was visiting this years HighEnd trade show in Munich. I had already taken…
    20.07.2018
  • Analogmagik

    Noch weigere ich mich standhaft, LPs zu digitalisieren und so Analoges und Computer zusammenzubringen. Für Analogmagiks Hard- und Software habe ich eine Ausnahme gemacht, so dass analoge Signale letztlich im Notebook landeten. Aber keine Sorge: Es ging nicht um Musik, sondern die möglichst perfekte Einstellung von Tonarm und Tonabnehmer. Ich kenne wohl niemanden, den die perfekte Reproduktion von Schallplatten ähnlich intensiv umtreibt wie Dietrich Brakemeier. Davon zeugen unter anderem seine für Acoustical Systems entwickelten Justage-Werkzeuge…
    04.04.2018

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.