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Dynaudio Contour S 3.4 Limited Edition

08.12.2014 // Peter Banholzer

Es kommt nicht alle Tage vor, dass Dynaudio einen neuen Lautsprecher auf den Markt bringt. Die dänische High End Manufaktur zeichnet sich seit ihrer Gründung im Jahre 1977 durch eine im besten Sinne des Wortes konservative Modellpolitik aus, die nicht zuletzt auch für Wertbeständigkeit beim Lautsprecherkauf sorgt. Das gilt auch für das neueste Modell der beliebten Contour Serie, die S 3.4 Limited Edition.

Die schlanken Dynaudios wirken wie Klangskulpturen und bereichern jeden Wohnraum
Die schlanken Dynaudios wirken wie Klangskulpturen und bereichern jeden Wohnraum

Als Liebhaber klassischer Automobile machte mir Dynaudio Produktmanager Roland Hoffmann am Telefon gleich den Mund wässrig als er mir versprach, dass die neue Contour 3.4 auch in Bubinga lieferbar sei und dies dem Interieur eines klassischen alten Jaguars entspreche. Für den Test haben wir dann jedoch die Ausführung in Nussbaum geölt verwendet, da die der Bubinga Ausführung aufgrund von Lieferengpässen erst zwei Wochen später verfügbar gewesen wäre.

Den ersten sehr kritischen Test bestand die neue Dynaudio dennoch bereits unmittelbar nach dem Auspacken und Aufstellen im Wohnzimmer. Meine Ehefrau bemerkte sogleich, dass die Contour 3.4 LE besser ausschaue als meine eigenen Lautsprecher. Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten, aber klar ist, dass die schlanken Dynaudio Schallwandler wie Skulpturen wirken und daher nahezu jeden Wohnraum optisch bereichern – sofern Sie nicht gerade ein Freund von Gelsenkirchener Barock sind.

Viel Liebe zum Detail: Die Metallplatte mit der Ausfräsung für den Esotec-Hochtöner soll die Übertragung von Bassresonanzen verhindern
Viel Liebe zum Detail: Die Metallplatte mit der Ausfräsung für den Esotec-Hochtöner soll die Übertragung von Bassresonanzen verhindern

Das Auge isst mit bei der Form und den echten Edelholzfurnieren, aber wie sieht es aus mit den nicht minder wichtigen inneren Werten? Davon hat die neue Contour 3.4 eine ganze Menge. Das fängt schon beim Gehäuse an, wo die Innenwände mit einem speziellen, sehr dichten Material gedämpft sind, um auch kleinste Resonanzen zu absorbieren. Kreuzverstärkungen an entscheidenden Stellen gewährleisten zudem eine solide und starre Konstruktion, die bei der Klangreproduktion Präzision verspricht.

Um Mikrofonie-Effekte zu vermeiden, ist die Frequenzweiche in einem eigenen Block zwischen den integrierten Standsockel und dem eigentlichen Gehäuse platziert. Neben der Eliminierung von unerwünschten Vibrationen und Resonanzen wird dabei noch ein wichtiger Aspekt des Signalflusses optimiert: Die goldbeschichteten hochwertigen WBT Terminals haben nämlich auf diese Weise den kürzesten Signalweg zur Weiche. Für die Innenverkabelung kommt ausschließlich hochreines OFC Kupfer zum Einsatz. Besondere Sorgfalt genießt auch die Verklebung der einzelnen Weichenbauteile. Alle klangsensiblen Teile werden mit einem speziellen Kleber montiert, der Resonanzen aller Art wirksam absorbiert.


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