Den Anfang macht eine Datei in klassischem CD-Format, da die meiste Musik lediglich in 16 Bit und 44,1 Kilohertz erhältlich ist – trotz aller Bemühungen von Download-Portalen mit hohem Qualitätsanspruch wie HighRes Audio. Amarra schickt die Daten im Original-Format an den Mytek, in dem dann intern ein Upsampling auf 192 Kilohertz stattfindet, da sich dies beim Test des Studiowandlers als die bestklingende Variante herausstellte. Dieselbe Datei gelangt auch über Audiogate 3, das auf 5,6 Megahertz und ein Bit umrechnet, zum DS-DAC 100. Aber auch die anspruchsvolle Korg-Software vermag es nicht, den doch recht beträchtlichen Unterschied beim Bauteile-Aufwand zwischen Korg und Mytek vergessen zu machen: Das Bassfundament des Studiowandlers erscheint ein Stückchen solider als das des reinen USB-Wandlers. Ersterer bringt Impulse mit mehr Nachdruck und suggeriert einen geradezu spektakulären Raum. Aber das sollte man bei einem mehr als doppelt so hohen Preis für den Mytek auch erwarten dürfen – da ist der Preis für das Amarra Symphony noch nicht einmal mitgerechnet.
Dennoch spielt der DS-DAC 100 so stimmig und überzeugend, dass man ohne Vergleich an seiner Leistung nichts auszusetzen hätte. Und das für gerade einmal 600 Euro, wobei die Vollversion von Audiogate 3 bereits mit inbegriffen ist. Und deshalb hat der Korg es auch verdient, einmal mit besserem Strom versorgt zu werden als dem, den mein MacBook Pro zu bieten hat: Doch leider will sich der USB-Wandler nicht mit sauberer Energie verwöhnen lassen. Immer wieder haben Korg und das Squeeze-Netzteil das MacBook Pro zum Absturz gebracht – ja so etwas gibt es nicht nur bei Windows. Da mir eine gewisse Hartnäckigkeit zu eigen ist, habe ich es mindesten ein Dutzend Mal probiert, und wirklich, so nach dem fünften, sechsten Absturz habe ich dann einmal Erfolg gehabt: Mac, Korg und Squeeze arbeiteten für einige Songs einträchtig zusammen. Und gerade im puncto Tieftonenergie und Dynamik hatte das Trio mehr zu bieten als das Duo. Um das Gehörte zu verifizieren, habe ich das Squeeze-Netzteil dann wieder ausgestöpselt. Doch danach ist es mir nicht mehr gelungen, das Trio zur gemeinsamen Arbeit zu bewegen. Ich habe auch verschiedene USB-Kabel probiert: Es hätte ja ein Wackelkontakt in der Zuleitung der Grund dafür sein können, dass die Kooperation der drei mal klappt und dann wieder nicht. Wie gesagt, nach mehr als einem Dutzend Abstürzen habe ich schließlich aufgegeben.
Gehört mit
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Audioplayer | Amarra Symphony 2.6, Pure Music 1.89g, Audirvana 1.5.12, Audiogate 3.0..2 |
D/A-Wandler | Mytek 192-DSD-DAC, Chord Hugo |
Vorverstärker | EAR Yoshino 912 |
Endstufe | Ayon Epsilon mit KT 150, MSB Technology Platinum 203 |
Lautsprecher | LumenWhite DiamondLight Monitors, Acapella Violon VI |
Kopfhörer | Ergo 2, Apple Ear Pods, Ultrasone Pro 750, PSB M4U |
Kabel | Precision Interface Technology, Sunwire Reference, HMS Gran Finale Jubilee, Audioplan Powercord S, Audioquest, Swiss Cables Reference |
Zubehör | PS Audio Power Plant Premier, Clearaudio Matrix, Sun Leiste, Audioplan Powerstar, HMS-Wandsteckdosen, Acapella Basen, Acoustic System Füße und Resonatoren, Finite Elemente Pagode Master Reference Heavy Duty und Cerabase, Harmonix Real Focus |
Herstellerangaben
Korg DS-DAC 100
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Eingänge | 1 x USB (HD, 24/384, DSD 128), 1x Bluetooth (16/48) |
Ausgänge | 1 x Kopfhörer (6,3mm Klinke), 2 x Line Out (Cinch und XLR) |
Abmessungen (B/H/T) | 207/60/160mm (inkl. vorstehender Teile) |
Gewicht | 862g |
Preis | 600 Euro |
Vertrieb
KORG & MORE Division of MUSIK MEYER GmbH
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Anschrift | Industriestrasse 20 35041 Marburg |
Telefon | +49 6421 989500 |
info@korgmore.de | |
Web | www.korg.de |
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