Lieber Leser, dies ist wieder einmal ein Beweis dafür, wie wichtig das sorgfältige Abstimmen bei hochwertigen HiFi-Komponenten ist. Darum ist jeder gut beraten, mit einem Fachmann zu Seite verschiedene Optionen im heimischen Musikzimmer auszuprobieren. Gleichzeitig ist diese Erfahrung auch ein Indiz für die hohe Sensibilität dieses Schallwandler. Bei weitem nicht jeder ist da so feinfühlig. Für mich ist diese Sensibilität gleichzeitig der deutliche Hinweis auf das große Potential dieses Lautsprechers. Wer zu Höchstleistungen fähig sein soll, muss auch entsprechen behandelt werden.
So wie einst die P 3.1, baute nun die P 6.1 mit Harmonie, Feingefühl und Glanz eine realistische Bühne auf und verführte mich zu endlosen Hörsitzungen. Die große P 6.1 wirkt dabei jedoch noch souveräner. Die klangliche Balance ist der der kleinen ähnlich, jedoch reproduziert die P 6.1 realer und körperlicher. Wenn die Musik es fordert, hat die P 6.1 einfach mehr Kraft in den Tiefen, auch bei leisem Hören. Sie kann ihre Musikalität lockerer aus dem Grundton aufbauen. Sie spielt einfach selbstverständlicher, erwachsener und reifer. Diese unaufdringliche Darbietung ohne jeglichen Nerv-Faktor ließ auch in puncto Dynamik und Klanggewalt nichts vermissen. Da standen große Orchester holographisch aufgefächert im Raum und die Wucht von Bläsern und Schlagwerk kam direkt und räumlich wohl platziert. Unbestreitbar ist die Zeitrichtigkeit über den gesamten Frequenzbereich heraushörbar und verantwortlich für den harmonischen Klang. Großartig dimensioniert und gestaffelt erklang das musikalische Gemälde „The Sixth Dalai´s Love Song“ von der FIM XRCD 064 Treasures Of Asia Pacific, beinahe zu Tränen rührend Jacinthas gefühlvolle Interpretation von „Danny Boy“ mit ihrer warmen, weichen Stimme auf demselben Sampler. Was meinem Freund und Kollegen Jörg Schimmel richtig Spaß machte, war die von ihm mitgebrachte CD Comes Love von Fraucontrabass – das sind Sängerin Katharina Debus und der Bassist Hanns Höhn. Wippenden Fußes meinte er ganz nonchalant: „Verkauf Deine Lautsprecher“. Nachdem er gegangen war, habe ich den Abend mit Pink Floyds The Wall gestaltet. Das klang so bestechend plakativ und detailreich, voller Farben – grandios. Laut? Kein Problem.
GEHÖRT MIT | |
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Computer | Apple MacMini, OS X 10.6.8 |
Audioplayer | Amarra 2.4 und Audirvana Plus |
D/A-Wandler | Antelope Zodiac plus |
CD-Player | Primare DVD 30 |
Phono | Kenwood KD-990 mit Kunststeinauflage |
Tonabnehmer | Clearaudio DaVinci |
Phonostufe | Primare R-20 |
Vorverstärker | T+A P-10 mit Audioplan Sicomin Röhrendämpfern |
Equalizer für Bass | LA-Audio EQ 231G |
Endstufen | Primare A-32 (2 x) für Bass, Spectral DMA 100 S mit Enacom-Cinch für Mittelhochton oder Air Tight ATM-3 mit Audioplan Sicomin Röhrendämpfern |
Lautsprecher | Triangle Magellan Grand Concerto sw2 (Bi-Amping) |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, Inakustik Black&White NF-1302, Mogami 2549, QED Genesis Silver Spiral mit Enacom LS, Audioquest GO-4, MudrAkustik Max Netzleiste, Mudra und Audioquest NRG-X2 Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Groneberg Wandsteckdosen, mbakustik Raum-Absorber |
Möbel | Creaktiv Audio mit Absorberböden |
HERSTELLERANGABEN Audio Exklusiv P 6.1 | |
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Netzspannung | 230/115 Volt |
Impedanz | nominal 4 Ohm |
Abmessungen (H/B/T) | 1990/680/370 mm inkl. Fuß |
Gewicht | 30 kg |
Paarpreis | ab 17000 Euro, je nach Ausführung |
VERTRIEB Audio Exklusiv | |
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Anschrift | Andreas Schönberg Neugasse 3 61203 Reichelsheim |
Telefon | 0 60 35 - 9 68 44 13 |
Web | www.audio-exklusiv.de |
info@audio-exklusiv.de |
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