Die Ausstattung des MSB ist also vielseitig auf die jeweiligen Ansprüche des Benutzers hin optimierbar. In der Grundbestückung des Analog DAC steht einer der genannten digitalen Eingänge zur Wahl. Mit dabei sind auch zwei analoge Ausgangs-Paare, nämlich Cinch und XLR. Beide Ausgänge haben werkseitig einen Ausgangspegel von 2,62 Volt RMS bei einem Ausgangswiderstand von 38 Ohm am Cinch- und 76 Ohm am XLR-Ausgang. Der XLR-Ausgang ist aber nicht symmetrisch, da das Gerät ist insgesamt unsymmetrisch konzipiert wurde. Überflüssige Bedienungselemente finden sich am The Analog DAC nicht. Man konzentriert sich auf das Wesentliche. Ein Netzschalter befindet sich rückseitig am The Analog Power Base Netzteil und ist rot oder grün illuminiert, je nach Betriebszustand. Wegen des minimalen Stromverbrauchs ist es durchaus empfehlenswert, die Kombination stets am Netz zu belassen. Am DAC selber vorne rechts und nur von oben zu sehen, befindet sich – ins Gehäuse eingelassen und nicht hervorstehend – das Multifunktions-Bedienungselement, bestehend aus einem etwa Fingerkuppen-großen Taster, umgeben von einem Stellrad. Eine feine Lochmaske links daneben zeigt mit weißem Licht den Pegel, die Eingangswahl, oder den Softwarestand an. Letzteres geschieht durch längeren Druck auf den kleinen Taster. Ein kurzer Druck schaltet den Eingang um. Dies ist aber in der Regel gar nicht notwendig, da The Analog DAC den Eingang automatisch erkennen und schalten kann. Wichtig wird die Eingangswahl erst erst, wenn mehrere Quellen gleichzeitig laufen (beispielsweise ein Tuner über Analog-In und CD über SPDIF). Bei längerem Halten des Tasters wird neben der Software-Version auch der Name des Importeurs angezeigt, hier also HiFi 2 die 4. Dies ist im hoffentlich nicht auftretenden Service-Fall oder bei Garantie-Ansprüchen hilfreich. Auf diese Weise konnte ich auch leicht feststellen, dass mein Testexemplar nicht den neuesten Softwarestand hatte. Somit bot sich eine gute Gelegenheit, gleich das Updaten von der Website über meinen Mac Mini zu probieren: Dazu muss man einfach die Software von der www.msbtech.com Seite auf den Rechner laden. Die wird wie ein Video abgespielt und installiert sich bei gleichzeitiger akustischer Information per Ansage darüber, ob das Update korrekt funktionierte oder nicht. Es klappte alles einwandfrei und das Display zeigt nun die aktuelle Software an. Der Lautstärkesteller arbeitet sehr fein in ein-Dezibel-Schritten mittels per Relais geschalteten Festwiderständen. Dies verursacht beim Regeln sympathische Klick-Geräusche. Bei Anschluss des DAC an einen Verstärker, wenn also die Pegelregelung nicht genutzt wird, sollte bitte – so der Hersteller - auf Null-Position gestellt werden. Nur in diese Situation werden Sie nach meiner Einschätzung wahrscheinlich gar nicht kommen. Warum? Bitte Geduld, die Erklärung folgt später.
Diese MSB-Kombination führt in Ihrem Namen das Wort analog. Zumindest bei einem Digital-Wandler empfinde ich dies als etwas befremdlich und frage mich, was man damit ausdrücken will. Bei der Recherche zum The Analog DAC auf der Website von MSB findet sich die Erklärung, dass dier Wandler klanglich in diese Richtung optimiert wurde. MSB sieht die wichtigsten Anforderungen bei der DA-Wandlung vorrangig in der Präision des analogen Pegels und der Exaktheit in Bezug auf die Zeit. Die Präzision des Wandler-Bausteins ist verantwortlich für die korrekte analoge elektrische Spannung, der Jitter der eingebauten Clock für das korrekte Timing. Die messtechnischen Ergebnisse sind für MSB weniger relevant als die hörbaren Auswirkungen bei unterschiedlichster Musik. Laut MSB zeichnet die korrekte Wandler-Amplitude verantwortlich für den realistischen Klang von Stimmen oder Instrumenten.
© 2024 | HIFISTATEMENT | netmagazine | Alle Rechte vorbehalten | Impressum | Datenschutz
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.