DS: Es verbindet Dich also schon eine recht lange Beziehung mit Audio Reference.
LB: Das eine der längsten Beziehungen. Momentan ist die mit meinem französischen Vertrieb die längste. Wir starteten 2011 mit ihm. Wenn die Firma größer wird, muss sie natürlich größere Stückzahlen umsetzen. So versuchten wir Schritt für Schritt neue Vertriebe zu finden. Und das ist der Grund dafür, dass wir manchmal die Vertriebe wechseln, wenn jemand kommt, der größere Stückzahlen ordert. Aber Mansour ist einer der besten Vertriebe. Wir begannen 2014 mit ihm und arbeiten immer noch zusammen.
DS: Was hast Du gemacht, bevor Du mit dem Bau von Racks angefangen hast?
LB: Ich arbeitete in einer Firma, die Zubehörteile aus Gummi produzierte. Du kennst ja bestimmt O-Ringe oder auch torodiale Dichtungen aus Gummi. Es war eine deutsche Firma, ein Zulieferer für BMW, Mercedes et cetera. Wir haben hier nicht weit von der Stadt eine Art „Rubber Valley“, in dem über 300 kleine Industriebetriebe O-Ringe produzieren. Das ist eine Gegend, die auf diese Produkte spezialisiert ist. Und ich war General Manager in einer dieser Firmen. Ich weiß also sehr genau, wie sich Gummi verhält und kenne die gesamte Technologie dahinter. Das ist der Grund dafür, dass wir viel Gummi in unseren Produkten verwenden. Danach arbeitete ich für ein paar Jahre für ein Modeunternehmen als Designer. Das ist mein beruflicher Hintergrund.
DS: Und jetzt kombinierst Du bei deinen Racks Design mit der Kenntnis von Gummi.
LB: Genau. Ich entwarf die Racks bis 2018, und dann haben wir, wie Laura schon sagte, begonnen Designer aus anderen Bereichen hinzuzuziehen. Sie sollen von jeglicher Kontamination durch die Hifi-Industrie frei sein. Ich ziehe es vor, wenn sie frei im Kopf sind. Die einzigen Anforderung an die Designer, die an unserem Projekt mitarbeiten, ist, dass sie neue Ideen haben. Zum Beispiel braucht man für Kohlefaser einen speziellen Designer, da das Material sich anders verhält als etwas Holz. Daher muss der Designer ganz genau verstehen, wie Kohlefaser funktioniert. Anderenfalls kann man beispielsweise die Radien nicht richtig berechnen.
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