Doch was unterscheidet nun die Limited Edition von der normal S7t? Zunächst einmal werden die Bauteile noch strenger selektiert. Die Weichenbauteile weisen alle weniger als ein Prozent Abweichung auf und die Treiber werden mit einer Toleranz von 0,5 Dezibel ausgewählt. Das Waveguide der Hochtöner wird aus einem Aluminiumblock gefräst und dient so gleichzeitig als Kühlkörper. Die baugleichen Tief- und Mitteltöner wurden ebenfalls verbessert. Sie verfügen über 15 Prozent mehr Auslenkungsspielraum und über Aluminiumschwingspulen. Letztere führt zu noch besserer Hitzestabilität und Halbierung der Induktivität. Das Gehäuse mit 12 Millimeter Stahlbasis und 80 Millimeter Front wurde mitt Carbonseitenteilen veredelt und verfügt über etwas mehr Volumen als die normale S7t. Die Füße sind speziell an den Lautsprecher angepasste Gaia von IsoAcoustics. Die Limited Edition wird auf dem Typenschild von Daniel Roemer signiert und in Flightcases ausgeliefert, die der Besitzer für etwaige Umzüge behalten darf. Außerdem gehört zur S7t eine hochwertige Broschüre und verschiedene Messchriebe des Lautsprechers. Die Limited Edition ist nur in schwarz erhältlich und kostet 30.000 Euro. Das einzige Problem ist die geringe Stückzahl von nur 50 Paaren. Folglich ist es eigentlich unmöglich, ein Paar zu erwerben. Allerdings betonte Erik wiederholt, dass die Limited Edition für die Entwickler eher eine Machbarkeitsstudie darstellt und in erster Linie entwickelt wurde, um die eigenen Neugierde hinsichtlich möglicher Verbesserungen bei ungleich höherem Materialaufwand und Detailverliebtheit zu befriedigen. Ja, die S7t ist ein schwer beeindruckender Lautsprecher, aber die „kleine“ S5m im Nebenraum war nicht unbedingt weniger überzeugend, sie teilt unüberhörbar die Tugenden der großen S7t.
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