Die diesjährige Messe war ähnlich erfolgreich wie die beiden vorhergehenden: An den zweieinhalb Messetagen, die sich allerdings auf 26 Stunden addierten, wurden wieder über 14.000 Besucher gezählt. Alles, was Rang und Namen hat, und einiges Ungewöhnliches haben Ihnen gezeigt. Zum Schluss gibt es vor allem dazu noch einige zusätzliche Informationen.
Auch in Polen populär: die Unison Research Max 2 mit einem Wirkungsgrad von 96 Dezibel
Matthias Lück legt auf: Brinkmann präsentierte den neuen, direkt angetriebenen Taurus. Das drahtlose Bedienteil weckt beste Erinnerungen an den legendären Balance
Weil Brinkmann Audios erste LP schon vor der Auslieferung ausverkauft war, kommt hier Numero zwo: Auch hier sollte man sich lieber nicht allzu viel Zeit für den Kauf lassen
Very serious: Die aktive ATC SMC150SE ist mit einem firmeneigenen Hochtöner, der 75-Millimeter-Mitteltonkalotte und einen 15-Zöller ausgestattet und bringt fast 100 Kilogramm auf die Waage
Kein Elektrostat und dennoch eine Martin Logan: die Motion 60XTi
Audiotrade hat kürzlich den Vertrieb von Zavfino übernommen. In Warschau konnte ich Will Tremblett, den Gründer und Inhaber der Firma treffen. Hier hatte er seine Laufwerke und Tonarme nicht dabei, aber die können Sie im Bericht über die Westdeutschen Hifi-Tage sehen
Will Tremblett begann mit Phonozubehötr: Dieser Tonarmstecker ist so gestaltet, dass man unten fühlen kann, wo der Führungsstift sitzt
Hier noch einmal der Stecker und die Zavfino-Tonarm-Verkabelung
Jean-Pascal Panchard, der Inhaber von Stenheim, präsentierte auf der Audio Video Show die Alumine Three
Die Vivo des polnischen Herstellers Horn Acoustic besitzt einen Wirkungsgrad von 92 Dezibel pro Watt und Meter
Angesteuert wurde die Vivo von einem Paar M845, wobei die Typenbezeichnung die Endstufenröhre benennt. Der Hersteller ist ebenfalls Horn Acoustic
Die aktiven Rundumstrahler von Zeta Zero dürfen auf keiner Warschauer Messe fehlen. Hier die Nano mit 1200 Watt Verstärkerleistung
Der Moon-DAC mit einem Nordost Q-Point Resonance Synchronizer
Die Nordost Points werden hier nicht von den mitgelieferten Steckernetzteilen gespeist, sondern vom Analognetzteil Source
Dr. Michael Plessmann mit seiner teilaktiven Soundspace System Pirol. Der passive Teil besitzt einen Wirkungsgrad von 98 Dezibel pro Watt und Meter. Für den Tieftonbereich stehen 500 Watt bereit
Dank DSP für den Tieftonbereich kommt der kleinste Lautsprecher von Soundspace System auch mit dieser wandnahen Aufstellung bestens zurecht. Der Paarpreis beginnt bei 50.000 Euro
Der Temtogra Gramy steht mit 15.000 Euro in der Preisliste, für den Akkubetrieb fallen weitere 800 Euro an
Beide Lautsprecher besitzen Sandwich-Gehäuse aus Holz und Alu. Die Cello kostet 6.700 Euro, die Violin 1.900 Euro. Die Marke wurde nach ihren Gründern benannt. Aus Karol und Marcin wurde Charles Martin
Die ART Dram Twelve wird in Schottland gebaut und kann mit einem Diamant-Hochtöner bestückt werden. Sie besitzt einen Wirkungsgrad von 91 Dezibel und kostet um die 40.000 Euro
Zensati sponserte den Presseraum im Sobiseski Hotel. Firmengründer Mark Johansen agierte als Schlangenbeschwörer. Im Terrarium tummeln sich einige Exemplare des Topmodels Zensati X
Der Preis für drei Meter Lautsprecherkabel liegt bei über 60.000 Euro. Anderthalb Meter Digitalkabel schlagen mit über 13.000 Euro zu Buche
Donatas Tamošiūnas, Chef von 8MM-audiolab aus Litauen, zeigt in Warschau die Linga, seinen bisher größten Lautsprecher. Er besitzt ein Hochtonhorn und zwei Mitteltöner. Zusammen mit den beiden Tieftönern wird ein Wirkungsgrad von 96 Dezibel erreicht. Der Preis 25.000 Euro
War und ist ein Hingucker: Die der Snell nachempfundene Szemis Type-A
Das Besondere auf diesem Bild ist der unscheinbare Plattenpuck: Er misst die Umdrehungszahlung des Plattentellers und sendet die Information …
… entweder an den Speed Controller, der die Drehzahl des Plattenspieler regelt oder an das Speed Meter, das Drift und Wow & Flutter anzeigt. Dabei sollen die Ergebnisse denen mit der Drei-Kilohertz-Messplatte sehr nahe kommen. Puck und Meter werden für unter 400 Euro angeboten
Die Rohre des Synchro Sound sind sandgefüllt. Das Rack kostet etwa 4.000 Euro
Im Edelstahlkörper befindet sich ein Öl-Reservoir zur Dämpfung
Der Archus Audio Primo leistet zweimal acht Watt und ist ab etwa 3.000 Euro zu haben. Optional sind Phono-, DAC- und Bluetooth-Module erhältlich
Die aktive Audio Alto AA1050 arbeitet nach dem Prinzip der offenen Schallwand, die Verstärker für die drei Wege leisten zusammen 600 Watt, der Preis liegt bei 28.000 Euro
Der Vollverstärker von Super Sound Device arbeitet mit Senderöhren. Leistet 60 Watt und kostet knapp 16.000 Euro.
Der Musik-Server inklusive DAC steht mit etwa 7.500 Euro in der Preisliste, eine Röhrenausgangsstufe kostet rund 2.500 Euro zusätzlich
Dynaudio kooperiert wie im Vorjahr mit Octave: Die Confidence 50 zum Paarpreis von 26.000 Euro wird von Röhrenelektronik angetrieben, als Quellen dienen ein Transrotor und ein Accuphase-Player
Core Audio aus Ungarn präsentierte den Raido Reference Music Server zum Preis von 8.000 Euro. Darauf laufen Windows Server, Audiophile Optimizer, JRiver und JPLAY. Die Taktung erfolgt über den Karuna USB/SPDIF-Konverter inklusive Masterclock. Sein Preis: 3.000 Euro. In einer ähnlichen Preisklasse bewegt sich der Denpo DAC mit TI 1792 in Dual-Mono-Konfiguration
Grobel Audio führte mit der Serblin Accordo Essence an Jadis Elektronik vor. Der Preis der Lautsprecher 40.000 Euro
Die Studio-Profis von Sveda Audio zeigten ihre aktiven Schallwandler heuer in aufwändiger Lackierung. Ein Lampizator-Pacific-DAC mit geregeltem Ausgang und ein Plattenspieler mit Lampizator-Phonostufo lieferten die Signale
Die Borg des Fink Teams wurden von Thrax-Monos angetrieben
In den Spartacus 300 liefern je sechs 300B 50 Watt
Natural Sound führte mit Audio Tekne und Samurai Lautsprechern vor. Die Quellen waren rein Analog: hier eine Studer 810 inklusive Bandmaterial
Diese ausgesprochen seltene A810 soll vom japanischen Rundfunk stammen
Großes – akustisches – Kino von Ayon, LumenWhite und Transrotor
Den Ayon S10 II haben wir zum Test bestellt
Der Arm auf dem Transrotor Artus ist mit einem der besten Tonabnehmer überhaupt bestückt: dem Transrotor Tamino
Auch RT-Project ist in diesem Jahr wieder mit seinen DACs vertreten. Jedes der drei Modelle kann gegen einen Aufpreis von 430 Euro mit einer auf einer Widerstandsleiter beruhenden Lautstärkeregelung geordert werden
Der Wandler mit symmetrischer Röhrenausgangsstufe kostet 4.900 Euro
Für 4.350 bekommt man einen DAC mit vollsymmetrischer Transistor-Ausgangsstufe oder eine unsymmetrische Variante, bei der man die Wahl zwischen Röhre und Transistor hat
Lucarto Audio aus Warschau fertigt Lautsprecher, Kabel, Netzaufbereiter, Line- und Phono-Vorstufen sowie Wandler
Sveinung Mala entwickelte die Øaudio Icon. Der Zweiwege-Lautsprecher aus Norwegen hat einen Wirkungsgrad von 93 Dezibel bei einer Impedanz von acht Ohm und ist ab 9.000 Euro erhältlich
Neben Struss Audio gibt es auch noch Struss Loudspeaker. Jacek Hrynkiewicz-Struss präsentiert die Polonez No. 1 zum Preis von etwa 1.700 Euro inklusive Tieftoneinheit
Die Symphony von hORNS erreicht mit ihrem 13-Zoll-Tiefmittel-Töner und dem Hochton-Horn einen Wirkungsgrad von 95 Dezibel
Wolf von Langa ist auch in Warschau vertreten
Manron führt seine Lautsprecher und Röhrenverstärker mit einer Tascam vor
Die Manron Lambda in einer speziellen Version
Die Manron Delta 100: Sie ist mit GU48 bestückt und ihre Bezeichnung beinhaltet die Angabe der Ausgangsleistung. Der Preis liegt knapp unter 40.000 Euro
Der Hagdo Audio Freya Lautsprecher ist mit einem Vollbereichs-Sechs-Zöller und einem auf unkonventionelle Weise eingebauten 12-Zöller bestückt. So erreicht er einen Wirkungsgrad von 92 Dezibel. Der Paarpreis inklusive Ständer, ohne Mehrwertsteuer: 5.600 Euro
Der Clones-Vollverstärker leistet zweimal 25 Watt an acht Ohm und bei halber Impedanz das Doppelte. Sein Preis ohne Mehrwertsteuer: 1.500 Euro
Die Trenner&Friedl Phi mit einem Vollbereichs-Acht-Zöller und einer Effektivität von 92 Dezibel zum Preis von 6.000 Euro
Der Sroll Epigram ist ein Vollverstärker aus Tschechien mit einer Leistung von zweimal 230 Watt
Der Vexo ist eine zweiteilige Endstufe aus Italien
Das Netzteil der Stereoendstufe ist in ein eigenes Gehäuse ausgelagert
Vier 300B pro Kanal sorgen im Push-Pull-Betrieb für 50 Watt
An der Stromversorgung wurde jedenfalls nicht gespart. Der Gesamtpreis: etwa 45.000 Euro
Sehr interessanter Wandler von LAB12 aus Griechenland
LAB12-Chef Stratos Vichos ist erfreulicherweise auch anwesend. Für unseren Test seiner Phonostufe hat er schon eine Menge Zusatzinformationen geschickt
Schauen Sie einmal genau hin: Auch eine Art, Vibrationen von den Kabeln fernzuhalten
Die tschechischen Röhrenspezialisten führten die Canor-Elektronik mit der Borg des Fink Teams vor
TR Audio fertigt Röhrenelektronik und Lautsprecher. Natürlich wurde rein analog vorgeführt – unter anderem mit einer Telefunken M10a
Diese vollaktive Line-Source wird in Deutschland gefertigt und direkt vertrieben. Der Preis der V3 von Fein Audio aus Burglengenfeld: 20.000 Euro
Roman Dyrzbanski baute diesen Prototyp im Rahmen seines GeneProject in Anlehnung an Echolette-Lautsprecher
Kaum zu glauben: Diese beeindruckende Endstufe charakterisierte der Entwickler als Fun Project. Die GMT30 Röhren im Push-Pull Betrieb sollen 250 Watt leisten
Der Mono-Block von der Seite. Einen Preis gibt es bisher nicht
Line Magnetic Vorstufe 129b aus China by 4Hifi aus Gleiwitz
Noch einmal Line Magnetic: hier der Vollverstärker 845 Premium
Eine der Entdeckungen des letzten Jahres: der mächtige Vollverstärkter Marton Opusculum Reference 3
In diesem Jahr zeigte Marton den in enger Kooperation mit den Netz-Spezialisten von Gigawatt entstandenen Opusculum Omni. Der leistet 50 Watt in Class-A, zweimal 500 Watt in AB. Die Siebkapazität: 528.000 Mikrofarad
Zdzislaw Hrynkiewicz-Struss ist der Kopf hinter Struss Audio. Sein neuer Ultimate Vollverstärker ist zum Test bestellt
Das Pre-Audio-Laufwerk aus Polen: Der Kompressor für den luftgelagerten Tangential-Tonarm ist in dessen Basis versteckt
Radoslav Gruszka, der Entwickler des Pre Audio, verriet, dass der Arm mit einem sehr geringen Luftdruck arbeitet. In Deutschland wird Pre Audio von LEN-Hifi vertrieben