Analog-Forum Krefeld 2019

05.11.2019 // Wolfgang Kemper

Ikon Akustik zeigte die neue kompakte Concerto Unico. Der passive Lautsprecher lässt sich für den Full-Range-Betrieb oder den im Satelliten-System konfigurieren. Stolz ist man bei Ikon Akustik auf das neu entwickelte Zwei-Wege-Koax-Chassis mit einer Tieftonmembran in Carbonfaser-Nanotechnologie, die eine breitbandige, Partialschwingungen unterdrückende, lineare Reproduktion garantieren soll. Die patentierte Multi-Roll-Sicke erlaubt einen großen Membranhub. Die Carbon-Graphit-Hochtonkalotte überträgt bis 50 Kilohertz. Die massiven Seitenteile, hier aus Wenge, indizieren den soliden Gehäuseaufbau. Ich habe mir die Concento Unico mit Genuss angehört. Der UB 40-Song über den Häftling Gary Tyler klang sehr schön transparent, homogen, impulsiv, aber überhaupt nicht aufdringlich. Schade, dass meine Zeit begrenzt war.

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Bei der Vorführung der Lübecker Lautsprecher-Manufaktur Stereokonzept und des Berliner Plattenspielers Cantano sollte eigentlich der neue Stellar Phono-Preamp von PS-Audio zusammen mit deren Stellar Endverstärkern zu hören sein. Der Phono-Preamp war jedoch nicht rechtzeitig eingetroffen. Statt seiner spielte die bewährte Plinius Koru Phonostufe. Darüber tröstete jedoch die neue Stereokonzept 3 Be Standbox hinweg, die hier als Prototyp im Entwicklungsgehäuse gezeigt wurde. Die 3 Be ist bereits ausgereift und ab sofort in edler Stereokonzept-üblicher Oberfläche erhältlich. Mit dem Prototyp erregte man hier Aufmerksamkeit und über eventuelle kleine Beschädigungen brauchte man sich auch keine Sorgen zu machen. Über die Qualitäten der Vorführungen auf den Analog-Foren der letzten Jahre bei Cantano mit Stereokonzept habe ich mehrfach berichtet. Diese Präsentation erreichte wieder in dasselbe hohe Niveau: entspanntes Hören mit viel Feinheiten und ansprechendem, offenen Klangbild.

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