Gute Laune und Zufriedenheit bei allen, die ich fragte, sind ein ausgezeichnetes Resümee dieser vielseitigen Veranstaltung. Jungen und gereiften Besuchern gefiel dieser Mix aus Nostalgie und moderner Technik in allen Preisklassen.
Auch das Angebot an Tonträgern und Zubehör war reichlich. Die Workshops hatten höchst spannende Themen und waren bestens besucht. Der Ü-Wagen mit seiner Demonstration von Live-Aufnahmen vor dem Hotel kam sehr gut an. Auch die Service Points waren stets frequentiert. Einige Aussteller hatten interessante Offerten für den Kauf auf der Messe oder an den folgenden Tagen. Die Räumlichkeiten waren, wie bei Hotel-Ausstellungen üblich, sehr unterschiedlich. Wer nicht in einem der großzügigen Tagungsräume vorführte, sondern im Standard Hotelzimmer, gab sich Mühe, dem angemessen aufzutreten. Dies gelang, es war nirgends zu laut. So klang es überall angenehm und lud zum Verweilen ein. Das Einzige, was manchmal fehlte, war Sauerstoff – aber auch da war man aufmerksam und legte hin und wieder eine kleine Belüftungspause mit geöffnetem Fenster ein, bevor es mit abwechslungsreichem Musikmaterial weiterging. Sowohl das Hotelpersonal als auch das Team der Analogue Audio Association empfing die Gäste ausgesprochen freundlich. Jeder Besucher bekam einen kleinen Übersichts-Katalog mit wenig Werbung aber ungemein viel Information. So konnte man sich problemlos durch die Ausstellung bewegen und bei Bedarf nachschlagen, falls etwas nicht mehr parat war – so wie bei mir einmal der Vorname eines Ausstellers. Auch für dieses kleine, literarische Meisterwerk danke ich Herrn Bergmann und seinem AAA-Team. Die Veranstaltung hat vielen Menschen viel Freude gemacht, Ausstellern wie Besuchern und hat ein dickes Kompliment verdient für all die Mühen der Analogue Audio Association und der Mitarbeiter der ausstellenden Firmen. 2014 wird Hifistatement gerne wieder dabei sein.
Der jüngste unter den Besuchern genoss ein ganz eigenes Programm
Am Eingang wurde man freundlich empfangen und erhielt einen nützlichen gedruckten Leitfaden
Im Ü-Wagen demonstrierte Holger Siedler Original-Mitschnitte von Live-Aufnahmen
Auf einem historischen Commonwelth Studio Laufwerk zeigte Bernd Hemmen seinen 10,5“ Primary Control Reference Tonarm, Einpunkt-gelagert, aus schwerem konisch verlaufendem Schlangenholz
Wolf von Langa mit seinem Feldspulen angetriebenen Dipol Black & White, das Paar für 17600 Euro
Johannes Rickert von Stereokonzept und Klaus Herrmann von Audioconcept präsentierten gemeinsam ihre Kette aus Holborne Plattenspieler, Plinius Elektronik und der Stereokonzept 3.0
Der Holborne „Analog“ Spieler mit Magnet-Tellerlager und Tonarm mit Einpunkt-und Stütz-Lagerung
Herr Duevel selber führte im Wechsel seine Bella Luna „diamante“ und die Enterprise für 2000 Euro Paarpreis vor
Die „Imensis“ von Ikon Akustik hat ihre Frequenzweiche mit Anpassung-Möglichkeit für Pegel und Übernahmefrequenz im separate Gehäuse ausgelagert. Bestückt mit dem Mundorf AMT liegt der Preis ab 20T€
Das „Artefakt“ Masse-Laufwerk mit 20kg Teller und String-Antrieb von Rossner & Sohn. Der 12“ „Big-String-Thing“ Tonarm für 2950 Euro ist mit einem dem Canofer MC-1 bestückt
Vorverstärker und Röhren-Monos von Wall Audio
Herr Eder, Inhaber der Hornfabrik, spielt mit Cayin Vorstufe und Mono-Endstufen seine Wild One II
Die Cayin Kombination aus Vorstufe SC-10 und Mono-Röhren Endverstärker 880-Selection kosten zusammen 10 T€
Die Wild One II aus der Hornfabrik Eder ohne Verkleidung, Preis 24500 Euro
Das Scheu Diamond Laufwerk und ein ASR Emitter I Exclusive, aufgebaut im Thixar Rack-System musizieren an einem Paar Elac 507
Der PTP-Audio Plattenspieler ist die Wiedergeburt eines alten Lenco Laufwerks. Links das neue Lager im Vergleich zum Oldtimer, hier kombiniert mit einem Reed 3P Arm. Das Laufwerk solo kostet 2650 Euro
Daniela Manger neben ihrer aktiven MSM s1für 15000 Euro, die im Test bei Hifistatement sehr gefiel
Thomas Fast, wie stets sehr engagiert in seiner Vorführung mit neuem Lyra „Etna“ Tonabnehmer. Hier lässt er seine kleinen, teuren Kiso HBX-1 hören….
…zusammen mit dem „Sub“ mit beachtlichen 58 mm Hub. Er ist gemeinsam entwickelt von Thomas Fast und Joachim Gerhard und kostet 4000 Euro
Die neue Stereokonzept 3 hat hier ihre Premiere. Sie soll der großen 3.0 sehr ähneln. In dem aufwendigen Radius- Rack von ToneTool musiziern der mit einem Zyx Yatra bestückte Spieler der Klangwellenmanufaktur an der Plinius Phonostufe und der Vor-End Kombi CAT 777MKII und KAP 777 vom Reimyo
Die neue zwei-teilige Phono-MC Vorstufe mit Übertragern von Silvercore ist für jeden MC-Typ geeignet und soll 7500 Euro kosten. Es gibt sie in zwei Versionen
Sehr hörenswert ist der Obravo Kopfhörer, den Robert Ross hier trägt. Er ist mit einem Air Motion Transformer bestückt und kommt Anfang 2014
Im Foyer zu sehen: Drei edle Kleine von Diapason…
…und die Diapason Neos Säule in verschiedenen Ausführungen
Der Mastersound Dueundici kostet 1950 Euro und liefert mit seinen 15 kg 2 x 11 Watt. Gegen Aufpreis ist er fernbedienbar
Eine sehr feine Kette bei WOD: Bergmann Magne Plattenspieler, Ypsilon Elektronik und auf Ständer die Estelon XC, natürlich verkabelt mit Kubala-Sosna
Johnnie Bergmann aus Dänemark höchstpersönlich legte bei WOD auf seinem Magne Plattenspieler auf
Alper Huszti mit seiner Heed Kette
Noch Vorserie: Die Phonostufe von Heed mit externer Stromversorgung, ausgelegt für zwei Heed Komponenten. Das neue Gehäuse fehlt noch
Spendors kleine SR/5A² für 1090 Euro das Paar war im Raum von B + T Vertrieb zu hören
Dr. Burkardt Schwäbe zeigte seine Eternal Arts OTL-Röhren an seinen Dipol-Lautsprechern, heute mit roter Front
Bei Ultraudio spielten Reed Tonarme und NEM Elektronik an Lautsprechern von Joachim Gerhard, der Amerigo 2 von Canalis für 10 T€ Paar. Ihr Gehäuse besteht aus stabverleimtem Bambus
Volles Haus auch bei WSS, wo die WSS Lautsprecher mit Einstein und Dr. Feickert angesteuert wurden
Phonosophie setzt die Canton ins rechte Licht – vor allem klanglich
Michael Fehlauer an den Oldtimern von Micro Seiki und McIntosh
auf verstellbaren Holzständern der aktive Nahfeldmonitor Neumann KH-310 mit analoger Endstufe in einem mit Vicoustic Elementen ausgestatteten Raum
Der Jadis DA88S Vollverstärker leistet 2 x 6o Watt in reiner Class A
Im Raum der KlangSTUBE ertönte das Corno rapido von Hornkultur mit 93 dB Wirkungsgrad . Im massiven hauseigenen Rack stand die Jadis Phono DPMC und ganz oben drehte der Pluto 12 A black
Tonträger und Zubehör gab´s reichlich…
… selbstverständlich auch für Tonbandfans
AHP stellte seine Schätze vor
Mit 37“ sicher der längste aller Tonarme hier
Laufwerke von MG-HiFi, vorne der Optimal MG-4 mit neuer Kork-Auflage, ab 2990 Euro zu haben
Hinter Glas Mikrofon Oldtimer
Der eindrucksvolle Thöress 2 CD-12 Lautsprecher mit Thöress Röhrenelektronik und Sperling Laufwerken
Der Thöress Phono-Entzerrer bietet für 8450 Euro nicht nur exzellenten Klang sondern auch die Möglichkeit der feinfühligen Einstellung der Entzerrung zur Optimierung
Das neue Sperling L-2, hier mit den Telos Tonarm von Joel Durant
Die Thöress 2 CD-12 haben 97 dB Wirkungsgrad und eine ungewöhnliche Schallführung im Bass. Im Mitteltonsegment arbeitet ein 2“ Druckkammertreiber auf das CD-Horn. CD steht für Constant Directivity und verhindert das horntypische Bündeln. Der nach oben gerichtete Super-Hochtöner arbeitet ähnlich und strahlt mit 140 x 90 Grad ab. Die 2 CD.12 hab ich bestellt – zum Test in Hifistatement
Nur zu sehen waren die Verstärker von Air Tight am Stand von Axiss
Auch Literatur verschiedener Herkunft war erhältlich. Mehrere Verlage boten Ihre Hefte zur Ansicht und zum Abo an
Clearaudio, im Vordergrund der Performance DC, zeigte in der Anlage das Können des Absolute Phono-Sets ( ein Teil des Phonoentzerrers wird am Systemkopf montiert) am Innovation Laufwerk
Die Convergent Ultimate Edition für 24 T€ und ein Belles 28 Vorverstärker versorgten Ascendo D9, erwerbbar für 9360 Euro, Paar
Bei Voxativ stand neben den interessanten, Breitbandchassis-bestückten Lautsprecher der Prototyp des 211 Verstärkers mit 2 x 10 Watt im Focus. Er ist für Anfang 2014 zu erwarten. Voxativ Lautsprecher lassen sich durch Austausch der Chassis individuell anpassen und upgraden. Der Entwickler, Herr Noll, der auch für Cayin tätig ist, verwendet für seine Kreationen ein ausgeklügeltes Berechnungsverfahren namens AST
JaWil Audio zeigte neben seinem etablierten Asgard Verstärker und der Bragi 2 den neuen Lautsprecher“ Ragnerück“, ein 2-Wege Hornkonzept im Bassreflex-Gehäuse, für ab 2500 Euro das Paar zu haben
Für 3975 Euro nicht billig aber dennoch attraktiv, die Messe-Offerte von Audiotrade: Der Pro-Ject Xtension 10 mit magnetischem Tellerlager, magnetisch entkoppelten Füßen und integrierter Speedbox, bestückt mit Ortofon Cadenza black im Carbon-Tonarm
Auch bei Audiotrade.jpg Die mächtige ATC EL 150P mit Tri-Amping Option. Sie musizierte hier mit der Stück Pro-Ject Amp Box RS. Ihr Preis: ab 20 T€
Die Stax Kopfhörer waren vorführbereit
Sven Berkner wusch auf seinen SB 1 Pro auch von Besuchern mitgebrachtes Vinyl und gab hilfreiche Tipps
Bei A Capella konnte man die Halekin hören
Auf der A Capella Basis steht der Urtyp eines neuen Laufwerks, das in Zusammenarbeit von Alfred.Rudolph und Christian Schmauder entsteht. Von letzterem stammt der Analog Tools Tonarm für 8000 Euro
Pierre Wittig von der HiFi-Zeile beurteilt an seinem Messplatz mitgebrachte HiFi-Schätzchen und kann sie auf Wunsch in seiner Werkstatt in Worpswede wieder zu Höchstleistungen bringen
Der Plattenspieler von Jonathan Palmer bei Input Audio
Am Sonntag brach die Sonne durch und verstärkte auch im Vinyl-geschmückten Eingangsbereich vor dem Mercure Hotel die gute Laune der Besucher