Die Erwartungen der Aussteller sowie der Besucher dieser siebenten Auflage der Norddeutschen HiFi-Tage waren keineswegs niedrig, nachdem die Resonanz der Vorjahre so positiv ausgefallen war. Die nochmals erheblich größere Zahl klangvoller Namen der Audio-Branche, die für die Hörtest 2013 angekündigt waren, und auch die interessanten Workshops waren ungemein attraktiv.
So war dann auch der Andrang am ersten Tag gleich so groß, dass man am Aufzug in den 18.Stock Geduld üben musste. Nach dem frühen Ansturm entschärfte sich dieser Stau aber wieder. Auf insgesamt sechs Hotel-Etagen waren die Aussteller verteilt und mittels des vom Veranstalter, dem HifiStudio Bramfeld, am Eingang ausliegenden Lageplans leicht auffindbar. Es war alles prima organisiert. Trotz der gefühlt enormen Besucherzahl gab es kein Gedränge und man fand in jeder Vorführung noch ein oder zwei Plätzchen. Die Aussteller gaben sich erkennbar viel Mühe, ihre Produkte durch vernünftige, gemäßigte Lautstärken angenehm zu präsentieren, was nach meinen Messe-Erfahrungen ein Lob wert ist. Als sehr gelungen empfand ich die zurückhaltenden Präsentationen in den kleineren Räumen. Da standen dann mal die großen Lautsprecher zur Besichtigung an der Seite, und musiziert wurde über kleinere Modelle. Das machte in solchen Räumen mehr Sinn und gewiss mehr Spaß. Auch das Musikmaterial war vielseitig. Es gab die audiophilen Messe-Dauerhits, aber auch Unbekanntes und Neues zu hören. Amüsiert hat mich, wie viele Hörer per Smartphone-App die vorgeführten Musikstücke zu erkennen suchten und für sich abspeicherten – warum nicht. Analog wurden Schallplatten wie auch mehrfach von der Bandmaschine Mastertapes zu Gehör gebracht. CD, Computer-HiFi per USB oder gestreamt, selbstredend auch hoch aufgelöst, gab es reichlich im Angebot. Das Thema Kopfhörer war sehr oft vertreten. Es gab neue Modelle, es gab Premieren und sogar Vertriebe, die hier erstmals in Deutschland ihr Publikum suchten. So viel wurde gezeigt und vorgeführt und durch engagierte Aussteller gerne auf Wunsch erklärt, dass ich mein selbst gestecktes Ziel, Ihnen von allen Ausstellern einen kleinen Eindruck zu vermittelnn in zwei Tagen nicht erreicht habe. Wer wollte, konnte die HiFi-Komponente seiner Wahl auch kaufen. Mehrere Aussteller boten aktuelle Geräte für diese zwei Tage besonders günstig an. Wie zuvor wurden auch wieder CDs und Schallplatten von verschiedenen Anbietern feilgeboten. Es gibt Gründe genug für HiFi-Freunde, im nächsten Jahr selber diese Ausstellung zu besuchen. Denn für den norddeutschen Raum hat das HifiStudio Bramfeld hier eine Institution etabliert, die ich an Attraktivität durchaus mit der berühmten High-End im Gravenbruch-Kempinski gleichsetzen möchte. Mein Tipp: Schon mal eine Reservierung im eigenen Smartphone oder im traditionellen Kalender für das erste Wochenende im Februar 2014 vornehmen.
KEFs X300A wiegt 7,5kg, ist pro Box mit zwei Endstufen ausgestattet, über Klinke oder USB (mit bis zu 96kHz Auflösung) ansteuerbar und kostet Paar 800,-Euro. Ein Schalter für Möbel-oder freie Aufstellung optimiert das Bass-Verhalten
Grimm Audio LS1 - im Sockel der Subwoofer mit DSP strahlt nach oben ab. Das komplette Set inklusive Lautstärke-Regeleinheit und passendem Kabelsatz kostet 25.000 Euro
Manleys Chinook Phono MC/MM Vorverstärker auf Röhrenbasis verstärkt bis 60dB und bietet 31 Widerstand- und 7 kapazitive Anpassungs-Möglichkeiten
Herr Günter Henne hilft beim Optimieren der Raumakustik unter anderem mit Produkten von mbakustik
Der Smyth Realiser-A8 ist in der Lage Ihre Raumakustik auf den Kopfhörer zu übertragen und so ein neuartiges Hören zu ermöglichen
Fischer & Fischer zeigt seine SN 370 mit seitlich integriertem Tieftöner, die zusätzlich mit einem Subwoofer SN 15 DD+ aufgewertet werden kann. Die Gehäuse sind natürlich aus Schiefer
Wolfgang Mudra erläutert seine technischen Konzepte zur Strom-Optimierung überzeugend
PerfectSound bietet eine große Auswahl an Zubehör zur Klangverbesserung
Auf Racks von Creaktiv präsentiert der H.E.A.R. Vertrieb seinen VPI Traveler Plattenspieler (Test Hifistatement Dezember) und Audiomat Elektronik. Die neue Version des Lautsprechers Zellaton Grand basiert auf einem breitbandig von 40Hz bis 8kHz arbeitenden 18cm Chassis, das in 1 ½ Wege-Technik durch einen gleichen frontal, und auch nach unten abstrahlenden Bass sowie einen Hochtöner ergänzt wird. Alle Systeme arbeiten mit selektierter Podszus Sandwich-Membranen. Das Gehäuse ist rückseitig offen. Die neue Grand kostet 26500 Euro
Dr. Feickert Analogue Plattenspieler musizieren mittels LaRosita Elektronik an verschiedenen aktiven oder passiven Geithain Lautsprechern
4-wegig ist die Ascendo C7 aufgebaut: ein koaxialer MT/HAT, ein ab 4kHz arbeitender Kalotten-HAT rückseitig und ein innen auf die frontale Öffnung arbeitender 21cm Bass. Plattenspieler von Clearaudio, CD von Audioaero, Vollverstärker von Plinius
Originell ist der hier goldfarbene Mo- Speaker von Mo-Sound aus Wien. Die Kugel ist aus Porzellan aus Weimar. Das 3-Zoll Chassis von Tangband arbeitet ohne Frequenzweiche. Das Paar kostet 1890 Euro. Einen Subwoofer sollte man dazu kombinieren
Zusammen ein musikalisches Team: Plattenspieler Pluto 12A Standard mit Tonarm 6A Greece und Van Den Hul Tonabnehmer, Lautsprecher Blumenhofer FS-2, dazwischen Elektronik von Einstein
Zwei neue Einstein Geräte von hinten: im Vordergrund der The Preamp (Test Hifistatement), dahinter The Poweramp. So erkennt man die mit nagelneuen Einstein Kabel: The Flash für NF und The Thunder für Speaker
Heiner Martion führte seine aktiven Versionen der Bullfrog und des Einhorns vor, die nicht nur dank DSP Raumeinmessung positiv auffielen. Das Einhorn hat mit 118dB Wirkungsgrad einen Platz im Guinness-Buch-der-Rekorde. Die neue aktive Bullfrog kostet inklusive Raumeinmessung zuhause 6000 Euro
Dr.B.Schwäbe, der Entwickler selber, führt mittels Ferrograph Super Seven Bandmaschine Musik vom Mutterband vor. Dies erklingt über seine auch optisch bemerkenswerten Eternal Arts Röhrengeräte und den Vollbereichs Dipol, der trotz recht wohnraumfreundlichen Abmessungen bis 25Hz (-3dB) übertragen kann
Das Paar Elac FS 507 wurde in angenehmem Ambiente eindrucksvoll inszeniert. Primare Elektronik spielte zu. Die Verkabelung bestand aus Audioquest Columbia für NF und Rocket 88 für LS
Die Primare Elektronik, der Streamer BD32 und Universal-Player für 4000 Euro, darunter der Vorverstärker Pre32 und zwei Endstufen A 34.2 im Bi-Amping Modus, standen auf Basen von Thixar. Thixar bietet verschiedene Systeme zur Entkopplungen, auch in unterschiedlichen Größen und Optiken. Das Top-Modell ist der elektronisch arbeitende „Silencer“
Sehr viele Geräte von Musical Fidelity und Triangle waren in einem freundlich hergerichteten Raum zu sehen. Vorgeführt wurde Triangles Lautsprecher Cello
Die Triangle Antal anniversary gibt es jetzt nach schwarz auch in hoch glänzendem Weiß für 2600 Euro
Der AudioValve Assistent 100 Vollverstärker mit 2 x 115 Watt aus einer Röhren Trioden Push-Pull Schaltung ist sicherlich ein Eye-Catcher, auch wegen der analogen Zeigerinstrumente. Er kostet 7900 Euro und spielte in einer Kette mit BMC Player und BMC DAC an Vivid Audio Lautsprechern
Friends of Audio führten vor: Den Lautsprecher Diapason Neos mit hohem Wirkungsgrad für 2200 Euro und den fernbedienbaren MastersounD Vollverstärker 211, sprich dueundici, da Italiener, mit 2 x 11 Röhrenwatt. Die digitale Signalaufbereitung besorgte der USB DAC von Northstar Design
Bei Hörzone konnte man ein Vorserien-Exemplar des Sennheiser HDCD Kopfhörer-Verstärkers mit Vorverstärker-Funktion bewundern
German Maestro präsentierte die kleine Linea-R B-One, ein Rundstrahl-Lautsprecher mit Front-Hochtöner, der bei 1400Hz ankoppelt. Das Paar ist für 1200 Euro zu haben
Icos produziert im französischen Elsass hochwertige Elektronik, die jetzt bei uns durch Siegl-HiFi in Berlin vertrieben wird. Diese Kombination aus der Prestige Serie mit Resonanzen reduzierenden Granit-Seiten kostet 8500 Euro und ist zum Test bestellt. Preislich etwas darunter gibt es die Seduction Linie
Siegl-HiFi bietet in Deutschland die Lautsprecher des Versailler Herstellers Kelinac an. Es gibt sechs Modelle in Naturhölzern und RAL-Tönen zwischen 1600 und 4500 Euro. Sämtliche Kalinac Modelle sind für Wand nahe Aufstellung entwickelt
Die Digital Top-Kombination von Audreal: CDT und DAC mit Röhren für zusammen 4480 Euro
Frank Koglin führt an Audreal Röhren-Elektronik mit nur 2 x 40 Watt aus der Pentoden-Schaltung die Vollbereich-Elektrostaten Silberstatic Nr.4 vor. Preis 4500 Euro
Bei quadral gab es viel zu sehen. Neben dem Surround- Vorführraum mit Modellen aus der quadral Platinum Linie (Test Hifistatement Januar) standen die neuen, modelgepflegten Chromium Lautsprecher
Vorgeführt wurde bei quadral auch mit Prototypen aus der Aurum Elektronik Linie. Hifistatement wird später darüber mehr berichten
Ein Sauermann Mono-Endverstärker mit 50 Watt, erarbeitet mittels unabhängiger Spannungsverstärkung und Stromverstärkung versorgt den Transar-Dipol von Ecouton-Audiolabor. Der ist bestückt mit einem Mundorf Air Motion Transformer mit Hornvorsatz, je 2 Tief-Mitteltönern vorn und hinten sowie insgesamt vier aktiv betriebenen Bässen, die unsichtbar ab 100Hz innen im verkleideten Gehäuse arbeiten
ASR zeigte eine Vielzahl seiner Emitter Versionen und hier auch die Basis exclusive mit Accu-Netzteil. Das Laufwerk 2 von Scheu steht auf dem elektronischen Entkoppler Silencer von Thixar
Nicht nur für Klangästheten ist der ASR Emitter I in dieser Ausführung etwas Besonderes
Daniela Manger lässt ihre aktiven MSMs1 (Test Hifistatement) aufspielen. Dazu braucht´s hier nur einen Laptop und einen Antelope Wandler
Bernhard Hauptmanns Vertrieb Adagio Music spiele eine Anlage von GamuT: Die Lautsprecher MínenT M3 für 6500 Euro plus Ständer für 1700 Euro musizierten gemeinsamen mit edler GamuT Elektronik. Es waren der Der CD-Player CD3, der Doppel-Mono-Vorverstärker D3i und zwei der Single-Mos-Fet Mono-Endverstärker M250i
Auch bei Adagio Music gibt es die neuen Komponenten von Roksan. Hier der digitale Vollverstärker Oxygene , dessen Gehäuse aus vollem Aluminium gefräst wird. Es wird ihn bald geben in Silber oder hoch glänzend in schwarz oder weiß. Der Preis soll bei 4400 Euro liegen. Ein zusätzliches optionales Netzteil kann die Qualität nochmals steigern. Der passende Oxygene CD-Player wird mit USB Anschluss ausgestattet werden. Ein Test bei Hifistatement ist in Planung
Der Vertrieb von Andrejs Staltmanis ist für Besonderes bekannt. Dazu passend zeigte er zwei Reed Tonarme mit 12 und 15 Zoll an einem Commonwelth 12D3 Laufwerk aus Australien in einer von ihm gebauten Zarge montiert
Ultraudio ist der Vertrieb der russischen NEM Elektronik. Der Hybridvollverstärker NEM AI-50SE machte Musik über mit Podszus Chassis bestückte Lautsprecher-Prototypen
Bewährt und originell zugleich ist der EAR 834T Vollverstärker. Hier ist ein Röhren-Schaltungsdesign mit Transistoren realisiert und liefert 100 Watt in Class- A
Der DiscMaster von Tim de Paravicini ist allzeit ein Hingucker und auch wegen des Zahnriemen-Antriebs speziell. Die Arme sind die Helios Omega und TriPlanar
Man sieht nicht viel Technik in dem neuen Lautsprecher von Haigner aus Wien. Die freie Wahl des Stoffes soll nämlich die optische Integration im Wohnraum erleichtern. Die Technik besteht aus einer Zeile vier gleichen Chassis, die jeweils ein eigenes Gehäuse haben, jedoch unterschiedliche Frequenzspektren bedienen. Oberhalb dieser Anordnung strahlt eine phasenoptimiert zurückgesetzte breit abstrahlende HAT-Kalotte für die tonale Ergänzung
Herr Middeldorf erklärt seinen Gästen die Technik seiner Mitec Vollbereich-Elektrostaten, die er mit Einstein Komponenten vorführt. Die Mitec Elektrostaten werden über zwei getrennte Übertrager unter- und oberhalb von 1000Hz versorgt
Am zweiten Messe-Tag, vor Beginn der Show, stellte sich das Team vom HifiStudio Bramfeld gut gelaunt dem Fotografen. So konnte auch ich schnell ein Bild erhaschen. Mein Danke an dieses Team für diese Veranstaltung!
Dali präsentierte die Epicon 6 zusammen mit Marantz Komponenten
Michael Stolz von Musical Life zeigte Röhren Verstärker von Bob Carver. Die aus je sechs KT88 180 Watt starken Cherry Monos versorgen den Bassbereich des Autotech Universum Hornlautsprecher aus Polen. Im linken Segment befindet sich eine Transmission Line mit 38er Tieftöner mit einem Wirkungsgrad von 102dB. Sie ist kombiniert mit einem Radial-Mittelton- Horntreiber mit 2 Zoll Beryllium-Membran. Das Mittel- und das Hochtonhorn sind auf den Hörplatz justierbar. Für den Bass gehört eine Endstufe zu Lieferumfang, die hier aber durch die Carver Cherry ersetzt war. Das Universum Set kostet 26600 Euro
TCG repräsentiert in Deutschland Luxman und zeigte neben anderem den hochwertigen Wandler DA-2000 für 2900 Euro (Test vorgemerkt) und den optisch und qualitativ passenden Endverstärker M-200 für 2100 Euro. Der USB-DAC besitzt neben einem exzellenten Kopfhörerausgang zwei analoge Eingänge, weitere digitale Inputs und ist ein vollwertiger Vorverstärker
Im breiten Furutech-ADL Sortiment bei TCG gibt es neu den dynamischen Kopfhörer ADL-H11B für 269 Euro
Bei Audio Int´l, einem der ganz lang etablierten Vertriebe, zeigte Inhaber Inhaber Hermann Hoffmann einen Prototypen eines Vollbereich-Elektrostaten für anvisierte 12000 Euro von Air Motion Technologies. Die Elektrostaten wurden angesteuert von Mono Endstufen der Edelschmiede Spread Spectrum Technologies und deren rein analogem Vorverstärker mit MC/MM Stufe sowie Class-A Kopfhörer-Ausgang
Der Well Tempered Lab. Plattenspieler Versalex ist mit seinem per Golfball in Silikon-Öl gelagerten Tonarm, hier mit Decca-Tonabnehmer bestückt, seit Jahren einzigartig. Auch der Antrieb per String sowie seine drei-eckige Lagerachse stellen ein außergewöhnliches Konzept dar
Der Progressive Audio CD 2 Player, auch als USB Wandler bestens geeignet, wechselte in der Vorführung mit dem Avid Diva für 2600 Euro, komplett mit Arm
Bei Pro-Ject fand man Highlights der bekannten Plattenspieler sowie der umfangreichen, beliebten, kleinformatigen Elektronik und des vielseitige Zubehör Sortiment
Auch Musik von Richard Wagner führte Armin Kern in 24bit/192kHz Qualität vom USB Stick über den Pro-Ject Stream Box DS+ vor
Goldenote aus Florenz zeigte den analogen Demidoff Hochpegel-Vollverstärker und demonstrierte, wie man Röhrenklang auf Transistor-Basis schafft. Der Demidoff kostet 8900 Euro und bediente mit seinen 2 x 75 Watt an 8 Ohm den 3-Wege Lautsprecher XS-93 mit 93dB Wirkungsgrad bei geschlossener Bauweise
Im Foyer der ersten Etage zeigte Dodocus seine praktischen kleinen Geräte. Auch hier beriet man gern
Die HiFi-Komponenten von Block aus Oldenburg wurden von Michael Block persönlich vorgeführt. Hier ist nur ein kleiner Ausschnitt des vielseitigen und umfangreichen Sortiments fotografiert
Angenehm japanisch wirkte das Ambiente bei Yamaha, wo die Lautsprecher NS-F 500 für 1000 Euro am Verstärker A-S700 vorgeführt wurden. Der mit nur 569 Euro ausgepreiste CD-M500 CD-Netzwerkspieler kann 192kHz und ist absolut gapless-fähig. Über Apps für Android und ipad ist er fernsteuerbar. Neben den Geräten im Yamaha Retro-Design ist der neue geschlossen Kopfhörer HPH-MT220 für 229 Euro zu sehen, der als Monitor Hörer klangneutral konzipiert ist
Thomas Fast von fastaudio demonstriert wie immer sehr engagiert seinen Besuchern sinnvolle Maßnahmen zur Klangverbesserung, hier an der Waschmaschine
Come together der Beatles hätte man passenderweise auf den Teller des BTW-1 der Klangwellenmanufaktur aus Berlin legen können. Sehr stimmig war das Zusammenspiel an den Lautsprechern Stereokonzept 3.0 (Test Hifistatement) und den Plinius Komponenten: Koru Phonostufe, Vorverstärker Tautoro und Endstufe SA-Reference mit 2 x 300 Watt Class-A
Christian Brückner von Cygnus Audio persönlich führte sein Systemmit spannender Musik vor. Die Cygnus Quasar mit magnetostatischem Hochtöner in Kombination mit dem über DSP auf den Raum optimierten Subwoofer DiSUB X15. Den Quasar steuerte ein Rike Audio Röhren-Unikat mit nur 2 x 16 Watt an. Versorgt wurden die Verstärker von PS Audio Power Plant Netzfiltern (Test Hifistatement) und der PS Audio Laufwerk / Wandler-Streamer Kombination Perfect Wave Player, DAC und Bridge (Test Hifistatement)
Peachtree Elektronik spielte mal mit der psb Mini, mal mit der psb T2 Tower
Ihre Messe Premiere hatte Wharfedales kleine Diamaond 121 für nur 299 Euro das Paar, die im Bi-Amping Modus mittels hochwertiger Elektronik von Audiolab eindrucksvoll aufspielte
Ganz teuer war dieses Set mit prächtigen Komponenten an Engholm Lautsprechern. Der mächtige Tone Tool Plattendreher spielt an der Phonostufe und den Mono Endverstärkern E-50 der Edel-Schmiede Straussmann aus Berlin
Straussmann benennt seinen mit 50.000 Euro sündhaft teuren aber absolut edlen Phono Vorverstärker MC-Phono 2010 vielversprechend Holographic Music Reproduction System
Der neue Clearaudio Performance DC mit CMB-Magnetlager und Verify Carbon Tonarm mit Neodyn-magnetischer Lagerung ist für 2850 Euro zu bekommen, inklusive des Tonabnehmers Virtuoso V2 Ebony – jedoch ohne Wasserwaage
Mächtig prächtig ist der Master Innovation von Clearaudio, der hier mit dem Tangential-Tonarm TT2 bestückt ist. Auf dem Laufwerk vorn ist hochkarätiges Justage-Zubehör von Clearaudio zu sehen
System Audio Saxo 30 heißen diese Lautsprecher mit 2-Wege D´Appolito Anordnung für nur 800 Euro Paarpreis in hoch glänzendem schwarz oder weiß. Vertriebchef M.Proske führte sie vor mit wertiger Elektronik von Hegel , nämlich dem Verstärker H 70 mit USB-Anschluss für 1500 Euro und dem H-CD 4 Player für 3500 Euro. Angeschlossen waren die Saxo 30 mit Nord Ost Frey2 Kabeln
IBEX Audio zeigte die Vorstufe Mystère mit frei verdrahtetem Aufbau und einem lautstärke-Regler mit Einzelwiderständen für 1900 Euro. Darunter steht der dezente CD Player von EERA namens Tentation für 8650 Euro. Mit ihm verbindet Entwickler Didier de Luca den Anspruch auf eine analog-gleiche Reproduktion. Unten im Rack hatte der Modwright KWi 200 Vollverstärker aus den USA sein Debüt in Deutschland. In Mos Fet Technik liefert er 200 Watt an 8 Ohm, ist fernbedienbar und mit Phono-Modulen oder DAC-Modulen mit 24/192 optional auszustatten. Er kostet dann zwischen 5750 und 7500 Euro. Die symmetrisch aufgebaute Endstufe in Bipolar-Technik KWA 150 SE von Modwright Instruments liefert 150 Watt an 8 Ohm und ist brückbar. Der Lautsprecher ist die Schweikert Audio Unifield Two, mit koaxialem MHT von Seas in 2 ½ Wege-Ausführung für 10800 Euro
Das umfangreiche hochwertige Angebot des WOD Audio Vertriebs hat eine Bereicherung durch die neue Certaldo aus dem toskanischen Hause Rosso Fiorentino. Sie kostet im Paar 4200 Euro und ist interessant aufgebaut: Die beiden unteren Chassis des 2 ½ Wege Designs arbeiten im geschlossenen Gehäuse, der ober Bass arbeitet im Bass-Reflex System. Typisch für Rosso Fiorentino sind die Leder-Applikationen auf der Front und die vielfältigen Ausführungs-Optionen, auch z.B. Leder an den Seiten
Fisch Audiotechnik zeiget seine Filterleisten, hier eines der studio line mit Phasen-Anzeige und Masse-Anschluss für 780 Euro
Von Oyaide präsentierte Fisch Audiotechnik Phon-Zubehör wie z.B. Carbon-Headshells mit und ohne Silberanteil und passende Kabel, Zellerauflage und Gewichte
Input Audio zeigte repräsentativ seine Produkte mit einer musizierenden Kombination aus dem Harbeth M30.1 Lautsprecher und dem Creek Evolution 50A für 850 Euro. Der Evolution 50A soll besonders schnell mit Sanken Transistoren mit Auto-Bias Funktion das Musiksignal verarbeiten und 2 x 50 Watt an 8 Ohm leisten. Der Palmer Plattenspieler mit Tecno Arm von Michell kostet mit Etile-System von Reson - ähnlich Goldring Elite – 8800 Euro
Audio Reference hatte wie stets reichlich Imposantes zu bieten. Imposant war die Darbietung über die Sonus Faber Amati Futura mit den Endstufen von Dan D´Agostino. Absolut besonders sind die Momentum Monos mit ihren VU Zeiger-Instrumenten und ihren 2 x 300 Watt Class-A bei einem Preis von 56000 Euro ganz sicher. In dieser Vorführung spielten auch Audio Research Komponenten ihre musikalische Rolle
Zwei Männer, eine gelungene Präsentation: Udo Besser für AVM und Wolfram Szentikis für seine Audiograde Lautsprecher, hier die passive Variante der Ardora
Wie schon seit Jahren führte Egon Trescher bei T+A vor. Diesmal erklärte er die neue Elektronik: Den PA 3000 HV Vollverstärker und den MP 3000 HV, den vielseitigen Streamer und Bestem was T+A an Music-Player Modellen zu bieten hat. Mit von der Partie war der Plattenspieler G 10-2-S mit SME Arm und C10 MC-Tonabnehmern sowie die Lautsprecher TCD 210-S
Herr Noch vom TAD Vertrieb zeigte seine edlen Gryphon Geräte an der Focal Stella Utopia EM für 72000 Euro, deren Bass mittels eines Elektromageten angetrieben wird. Hinter der Endstufe erkennt man das dazu gehörige Netzteil, an dem auch die Kraft des Magneten und so der Basspegel in sechs Stufen einstellbar ist
Erstmalig in der BRD wurde auf dieser Show die Gryphon Mephisto zu Gehör gebracht. Sie ist in reiner Class-A Technik aufgebaut und leistet in der Spitze 700 Watt an 2 Ohm. Per Frontschalter ist ihre Leistung in drei Stufen begrenzbar, falls die maximale Leistung z.B. wegen leiser Hörlautstärke nicht benötigt wird. Bei einem Gewicht von stattlichen 120kg kostet sie 50000 Euro
Ingo Hansen von Phonosophie zeigte dem teils erstaunten Publikum die Wirkung der von ihm angebotenen Optionen zur Verbesserung der Atmosphäre und des Klanges im Raum
An der GamuT M7 führte Trigon den Epilog Vollverstärker, den Chronolog CD/DAC und die Advance Phonostufe vor, die von einem Luxman PD-171 angespielt wurde
Eine ewige Schönheit ist der Burmester 808 Vorverstärker, dessen Name den August 1980 als Entstehungsdatum ausweist. Die aktuelle Version MK5 ist je nach modularem Ausbau ab 25000 Euro erwerbbar
Dies war die Burmester-Kette, die vorgeführt wurde. Im Zentrum des Interesses stand der Reference Line 111 Musiccenter für 29000 Euro (oben Mitte)
Naim zeigt seine Uniti Linie, die allesamt Vollverstärker, Streamer, UKW/DAB Tuner, Webradio, ipod-Dock und analoge Eingänge in einem Gerät vereinen. Von oben nach unten: Super Uniti, Uniti 2 mit CD-Player, UnitiLite mit CD-Player und UnitiQute. Ganz unten der Musikserver UnitiServe
Die Präsentation von AVM im Foyer des Holiday Inn war liebevoll gestaltet; hier stand die aktive Version der Audiograde Ardora
Im Foyer zeigte auch der Taurus Vertrieb seine Produkte, vor allem die aus dem Hause Cambridge Audio
Rolf Gemein, einer der deutschen hifidelen Urgesteine, führte selber vor: Den Symphonic Line RG 5 Lautsprecher mit Podszus-Görlich Mittel-Tieftöner am CD-Player Reference, dem Vorverstärker RG-3 MK4 und der neuen Endstufe, hier zu sehen, RG-7 Reference mit 240.000µF Netzteil und zwei Mumetall Trafos mit 450 VA