Wenn ich das Konzept von Jaroslaw Grebennikow richtig verstehe, ist diese Konfiguration für die Bewertung der Filterwirkung weniger ideal, da sowohl der Wadia wie auch der Sonic Frontiers beide solide Linearnetzteile besitzen. Die beiden Anschlüsse der Digital-Gruppe haben ihre Stärke in der Unterdrückung von durch Schaltnetzteilen verursachte Störsignale. Diese werden wie oben beschrieben gefiltert und dank der Gruppen-Isolierung sollen sich diese Störungen nicht auf die anderen Gruppen auswirken. Also habe ich den Sonic Frontiers-DAC mit an die Analog-Gruppe angeschlossen, von der bisher nur der Vorverstärker Strom bezog. Es war ein Unterschied hörbar: Die Musik klang ein wenig geschmeidiger und angenehmer.
Aus dieser Erkenntnis resultierte ein neuer Versuch: Die Mono-Endstufen blieben wo sie waren. Aber der Vorverstärker und der Sonic Frontiers mussten das Feld räumen. An die Analog-Gruppe schloss ich nur das Wadia-Laufwerk allein an. Mein Antelope Zodiac DAC mit Schaltnetzteil übernahm nun, angeschlossen an den Digital-Ausgang, den Wandler-Vorverstärker Part. Das klang natürlich erst einmal ganz anders und ich musste mich auf dieses Setup zunächst einhören. In dieser Konstellation war das Klangbild sehr schön offen und geschmeidig, was doch recht klar Einbußen hinnehmen musste, sobald ich den Antelope mit in der analogen Gruppe zum Laufwerk anschloss. Bei den Streichern im Nussknacker war das klar nachvollziehbar. Andererseits war es mit beiden Geräten, Antelope und Laufwerk, an den digitalen Anschlüssen etwas besser, aber doch ein wenig rauher und etwas weniger fein differenziert in den Obertönen. Die Trennung des Schaltnetzteils von den analogen Geräten war eindeutig die bestklingende Konfiguration. Somit eignet sich der YG-2 besonders für kleine Anlagen, in der ein oder zwei Geräte mit einem Schaltnetzteil arbeiten. Denn hier kann er seine Vorzüge klar ausspielen. Wer mehr Geräte separieren will braucht mehr Gruppen, und dann ist der YG-1 oder was die Zukunft noch von Powergrip bringen wird, die richtige Wahl. Für vier Analog-Netzteil-Geräte, auch gerne mit hohem Leistungsbedarf und bis zu zwei Komponenten für die Digital-Sektion bietet der YG-2 erstklassige Voraussetzungen.
Gehört mit
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CD-Laufwerk | Wadia WT 3200 |
DA-Wandler | Antelope Zodiac plus, Sonic Frontiers SFD-1 |
Vorverstärker | Audio-gd Master 9 |
Endstufe | AirTight ATM-3 |
Lautsprecher | Analysis-Audio Epsylon |
Zubehör | Audioquest Diamond USB, Audio-gd NF Cinch und XLR, Real-Cable HD-TDC oder QED Genesis Silver Spiral LS mit Enacom LS, MudraAkustik Max Netzleiste und Netzkabel, Audioquest Hurricane HC und Source Netzkabel, AHP Reinkupfer-Sicherungen, Raum-Absorber von Mbakustik und Browne Akustik, Audioquest Fog Lifters |
Herstellerangaben
Powergrip YG-2
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Spannung | 190 – 256 Volt |
Leistung | 3680 Watt bei 230 Volt |
Nennstrom | 16 Ampere |
Eigenverbrauch | 10 W (alle Gruppen an), 1 W (alle Gruppen aus) |
Anzahl Schuko-Ausgänge | 6 |
Stromausgang Gruppen | Analog, Digital, Hochstrom |
Schutzparameter Not-Aus-Grenzwerte | ≤ 190 ± 4V / ≥ 256 ± 4V |
Spitzenstrom | 65.000A |
Manuelle Steuerung | über Multifunktionstasten auf der Vorderseite |
Display | Dimmbar |
Konfiguration der Ein- und Ausschaltabläufe | zum Bestimmen von Einschalt-Verzögerungen der Steckdosengruppen |
Trigger | 12V Ein/Aus |
Smart System Integration über RS232 | Control4, Crestron, AMX und andere |
Frontplatte | Gebürstetes Aluminium 4 mm |
Lieferumfang | Netzkabel 1,5m |
Rack-Halterungen | 19“ |
Abmessungen | 440mm (B) х 8mm (H) х 185mm (T) |
Gewicht | 4,8kg |
Preis | 950 Euro |
Vertrieb
Phonar Akustik GmbH
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Anschrift | Industriestr. 8 – 10 24963 Tarp |
Telefon | +49 4638 89240 |
info@phonar.de | |
Web | www.phonar.de |
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