Da die Bohne-Audio-Vollverstärker bereits über einen integrierten DA-Wandler bis 24 Bit / 192 Kilohertz und gute Lautsprecherkabel verfügen, benötigt man lediglich ein Quellgerät, damit der Hörspaß beginnen kann. Zuvor hat Jörg Bohne aber noch mit Messmikrofon und Laptop meinen Hörraum ausgemessen, die entsprechende Korrektur eingestellt und diverse Preset abgespeichert. Diese kann man dann auch per Fernbedienung auswählen. Für die Hörtests verwendete ich über weite Teile eine sehr neutrale Einstellung. Die Bohne-Audio-Systeme werden im Direktvertrieb angeboten. Dadurch ergibt sich natürlich ein äußerst attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Auf eigene Hörtests muss man dennoch – zumindest in Bayern – nicht verzichten. Hier gibt es bereits einen Bohne-Audio-Stützpunkthändler in Klosterlechfeld. Weitere fünf sollen bundesweit folgen. Hörtests sind außerdem am Firmensitz in Engelskirchen möglich. Jörg Bohne bietet Interessenten zudem die Möglichkeit, gegen eine geringfügige Kostenbeteiligung seine Lautsprechersysteme in den eigenen vier Wänden zu testen. Diese Kostenpauschale wird beim Kauf dann voll angerechnet.
Für meine Hörtests habe ich gleich zu Beginn eine Aufnahme des legendären Schweitzer Schlagzeugers Charly Antolini ausgewählt: „B4C“ aus dem Album Knock Out 2000, um dem selbst gesetzten Anspruch von Jörg Bohne gleich einmal auf den Grund zu gehen: Die extremen Impulse und Stakkato-Passagen meisterte die BB-10 mit Bravour und Verve. Tiefe Trommeln kamen mit enormer Substanz und Nachdruck. Beim Stück „Duwadjuwandadu“ vom selbem Album ertönen gleich zu Beginn kristallklare Becken, die sehr prägnant und gut ortbar sind. Auch die Wucht der Pauken ist ungemein beindruckend. Man ist wirklich überrascht, wie tief dieses kompakte Aktivsystem hinunterreicht und wie dynamisch und durchsichtig das Dipol-Bändchen den Mittel-Hochton Bereich abbildet.
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