Wenn Sie interessiert, was im nächsten Hörraum zusammen musiziert, können Sie dies auf der fotografierten Tafel lesen. Die Lautsprecher kommen aus Berlin von SoundSpace Systems. Zum ersten Mal nach zwei High End-Jahren mit nur optischer Darbietung war der monumentale Apolyt Platttenspieler von Acoustical Systems zu hören. Der ist trotz seiner Masse wegen der großen Aufstellfäche auch in normalen Räumen platzierbar, soweit man die 300.000 Euro für ihn investieren möchte. Eine sehr interessante Neuheit wurde zudem bei Audio Systems gezeigt: Der Amari LP-82/SPD Plattenspieler. Ursprünglich aus Fernost stammend erfährt er durch Dietrich Brakemeier eine entscheidende Aufwertung: ein weiterer POM-Vinyl-Teller wird mit dem ursprünglichen Aluminium-Teller fest verklebt und bringt es somit auf eine gemeinsame Masse von 14,8 Kilogramm. Bedeutend für den Klang ist, dass der Teller durch den Material-Mix an Ruhe gewinnt, der Riemen über das Aluminium und nicht über das POM-Vinyl läuft und die Spindel keinen direkten Kontakt zum Lager hat. Auf dem Amari LP-82/SPD können bis zu drei Tonarme montiert werden. Das massive Linear-Netzteil steht separat. Ein echtes Stroboskop mit Tachoband zeigt in einem Sichtfenster die Drehzahl, die sich auch justieren läßt. Mit der Vorbereitung für einen Tonarm kostet der Amari LP-82/SPD – auch für Anhänger anderer Parteien – 8500 Euro. Sein Gesamt-Gewicht liegt bei 50 Kilogramm.
Kuzma Ltd. Aus Slovenien stellte seinen neuen Plattenspieler Stabi R vor. Den können Sie ab 6300 Euro als Grundchassis mit einem einfachen, aber massiven Tonarm-Ausleger erwerben, falls Sie Ihre Zarge selber gestalten möchten. Kuszma bietet ihn ab 7100 Euro in diversen Ausführungen an, stets ausgestattet mit einem deutlich massiveren Tonarm-Bord, dass zudem durch einfaches Drehen um 90 Grad einer eingelassenen und verschraubten Basis-Platte die Montage mehrer Tonarm-Längen ermöglicht. Bis zu vier Tonarme lassen sich anbauen. Der Teller besteht aus einem Aluminium-Acryl-Sandwich und wiegt acht Kilogramm. Das Lager ist invertiert und läuft auf einer Kunst-Rubin-Kugel.
Der polnisch-amerikanische Digital-Spezialist Mytek zeigte die vielfältigen Möglichkeiten der unterschiedlichen D/A-Wandler. Bei Hifistatement wurden alle aktuellen Wandler von Mytek besprochen. Erfreulich ist bei diesem Unternehmen die kontinuierliche Weiterentwicklung und Qualitäts-Steigerung. Wie vor Jahren, als der erste, eigentlich für den Profibereich entwickelte, D/A-Wandler von Mytek in HiFi-Kreisen wegen seines fantastischen Preis-Klang-Gegenwert-Verhältnisses beinahe alles aufmischte, ist dieser Anspruch geblieben und hat sich auf deutlich höheres Niveau gesteigert. Als preiswertester Mytek und dann auch noch als portabler DAC wird in Kürze der mit einem Akku betriebene kleine Mytek Clef erwartet. Er soll nur 300 Euro kosten. Ausprobieren konnte man Prototypen schon am Stand. Das Gehäuse hatte aber noch nicht das Serien-Finish.
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