Es ist immer wieder beeindruckend, auf der High End die absoluten Top Produkte live zu erleben. Ich war heuer auch auf den Norddeutschen Hifitagen in Hamburg und von dieser Messe durchaus angetan. Nicht nur als echter Münchner komme ich aber zu dem Ergebnis, dass an die High End weiterhin nichts herankommt.
Gerade in Topsegment werden aber mittlerweile Preise aufgerufen, die mitunter nur noch Oligarchen bezahlen können. Dennoch gab es auch unzählige gute Vorführungen mit bezahlbaren Komponenten und interessante Produkte von Newcomern. Fairerweise muss ich aber auch gestehen, dass mich besonders edle und damit einhergehend auch leider teure High End Geräte besonders anziehen…
Das Flaggschiff von Transrotor ist der Metropolis. Gefertigt aus massiven Messing und 300 kg schwer, kostet er in der verchromten Version 160.000 Euro.
Nicht minder beeindruckend präsentiert sich der Transrotor ARTUS FMD mit einem neu entwickelten Antrieb durch ein drehendes Magnetfeld. Für 125.000 Euro wertet er bestimmt auch Ihren Hörraum optisch und akustisch auf
Chord präsentierte die neuen Monoblöcke SPM 6000 MK II, die mit 750 Watt auch kritische Lautsprecher problemlos antreiben. Der Stückpreis liegt bei 19.900 Euro
Der Chord Blue MK II, ein hochskalierender CD Transport, wird bald lieferbar sein. Im Zusammenspiel mit Chords DAC DAVE kann er ihre Anlage zu Höchstleistungen treiben. Seit April dieses Jahres steht der Preis von 10.000 Euro fest
Den Slogan WohlTAD für die Ohren kreierte Benedikt Dohmen vom deutschen TAD Labs Vertrieb. Die stets gut besuchte Vorführung überzeugte viele Messebesucher. Neben einer preisgünstigeren TAD Anlage war das hier gezeigte Referenzsystem ein echtes Messe-Highlight
In der Farbe schwarz statt diesem interessanten bronzefarbigen Ton steht ein Pärchen der TAD Micro Evolution One, kurz ME1, bereits zu Hause in meinem Hörraum. Ein Test hier auf Hifistatement wird demnächst erscheinen…
Teil der TAD Labs Referenzanlage sind diese Class-A M600 Monoblöcke mit einer ungewöhnlich aufwändigen integrierten Gerätebasis…
…genauso wie der massive und formschöne TAD Disc Player D600, der auch das SACD Format beherrscht
Mit einem Remake einer legendären Verstärkerserie überraschte die amerikanische Firma Hafler. Hier ist die Vorstufe zu sehen, die 1.800 Euro kostet. Die passende Endstufe steht mit 3.000 Euro in den Preislisten vom Vertrieb ROBERT ROSS Audiophile Produkte
Firmenchef Robert Ross zeigt hier ein neues größeres Modell P8 seiner Keces Netzteile, das zweimal vier Ampere und einstellbare Spannungen sowie einen Ein-Ampere-USB-Anschluss mit 5 Volt bietet. Ein kleineres Modell, das Keces DC-116, wurde vor kurzem erst bei Hifistatement getestet
Die High-End-Röhrenverstärker des schwäbischen Hersteller Bittner – hier das Topmodell Tonmeister 500 – treiben problemlos auch Dynaudios Flaggschiff Consequence. Mit einem Doppelmonoaufbau und handselektierten, gematchten zehn Röhrenpaaren bringt die Endstufe stolze 65 Kilogramm auf die Waage und leistet 250 Watt
Ziemlich neu ist der Genuin Drive mit Subchassis Laufwerk mit Drehstabfederung. In der Ausführung mit dem Genuin Point Einpunkt-Tonarm, einem Genuin Sting MC Tonabnehmer und der integrierten Genuin Pearl Phonostufe und ist er komplett für 12.740 Euro zu haben
Ebenfalls ein Produkt von Genuin Audio ist der gut im Rack versteckte Endverstärker Nimbus, der komplett neu entwickelt wurde. Der Nimbus basiert auf dem patentierten Design des „Spannungsakkuraten Konstantstrom-Verstärkers“, bei dem Spannungs- und Stromverstärkung im Gegensatz zu üblichen Schaltungen unabhängig voneinander erfolgen. Ab Juni wird er für 7.950 Euro ausgeliefert
Der italienische High-End-Hersteller Gold Note präsentierte mit der XT-7 einen neuen Fullrange-3-Wege-Lautsprecher mit Anti-Turbulenz Bassreflex und Multifunktions-Hochtöner zum Paarpreis von 13.500 Euro. In der Frequenzweiche finden sich hochwertige Mundorf- und Clarity-Komponenten
Neu von Gold Note ist auch eine Vorstufe zum Preis von 5.800 Euro
Die Vantage S der High End Schmiede Audio Solutions sollen mit Ihrer Farbgebung nicht nur Fans der Sportwagenmarke McLaren ansprechen. Klanglich waren sie eines der Highlights der diesjährigen High End
Einer der wohl am meisten fotografierten Tonarme auf der High End war sicher das Meisterwerk Derenville DDT, einem Laser gesteuertem Tangentialtonarm der Superlative, der von Rainer Horstmann entwickelt wurde
Das dazu passende Laufwerk Derenwill Modulaire MK III war standesgemäß auf einem von Carsten Tragsdorf neuentwickelten ictra Design Rack ITO platziert und spielte zusammen mit der THÖRESS Elektronik wirklich beeindruckend
Das AMS Akustik Möbel System verspricht ästhetische Raumakustik und wurde vom Innenarchitekt und Musikliebhaber Roland Jäger entwickelt. Das abgebildete Modell ist ab circa 1.500 Euro erhältlich
Die BlockAudio Monoblöcke, die sagenhafte 200 Watt in Class A liefern, versetzten erst kürzlich Dirk Sommer in Verzückung. Auf dem Bild sehen sie die Unterseite eines Monoblocks mit der Pufferung des Vorstufenteils und dem mächtigen 2.500-Watt-Trafo.
Auf demselben hohen Niveau wie die Endstufen spielt auch die Vorstufe von BlockAudio, die ein separates Netzteil besitzt
Brandneu von BlockAudio sind diese Kompaktlautsprecher
MUTEC zeigte mit dem REF 10, einem audiophilen 10-Megahertz-Referenztaktgenerator und dem MC-3+ Smart Clock USB zwei besonders innovative Komponenten. Während der REF mit 3.600 Euro zu Buche schlägt ist der MC-3+ Smart Clock USB für 1.060 Euro zu kaufen
Hier sehen sie das Innenleben des MUTEC REF 10 mit acht galvanisch getrennten, einzeln abschaltbaren Ausgängen und einem 10- Megahertz-Referenzgenerator mit einzigartig niedrigem Phasenrauschen
Die beiden Berliner Christian Peters, Geschäftsführer von MUTEC, und Daniel Steinert, Firmenchef der HABST Kabelmanufaktur, präsentierten ihre Produkte auf einem gemeinsamen Stand
Das neue HABST Kabel BNC/RCA Digital mit 5N-Habst-Cryo-Reinsilber, unterschiedlichen Durchmessern und einer vom Signalweg getrennten Schirmung wird etwa 1.200 Euro kosten
Das Einstiegsmodell der HABST-USB-Ultra-Serie ist bereits für 279 Euro erhältlich
Eine Messekuriosität war der Vacuum Glow Venece. Dies ist kein Röhrenverstärker sondern eine Uhr!
Mit dem AUDEZE Sine DX erweitert AUDEZE die Sine Serie mit einer offenen Bauweise. Der Sine DX wird voraussichtlich 650 Euro kosten. Links zu sehen ist der passende AUDEZE Deckart Class-A Kopfhörerverstärker mit USB-DAC
Der neue AUDEZE LCDI4 in-ear Kopfhörer ist ein absolutes High-Tech-Produkt und vom Traum-Kopfhörer LCD4 abgeleitet. Er soll circa 3.000 Euro kosten
Wie alle AUDEZE Produkte sind auch die in Deutschland entwickelten SCHANKS 2-Wege-Aktivlautsprecher Prisma 2 im Vertrieb von audionext. Sie werden in einem Vor-Ort-Service vollständig eingemessen und kosten pro das Paar 4.900 Euro
AHP erweitert seine Produktpalette mit den bekannten SSC Gerätefüßen mit string-air magnetic-Technik
Noch besser als die bisherigen AHP-Klangmodule soll das Modell IIIG sein. Mit der doppelten Breite der bisherigen Versionen benötigt es aber auch mehr Platz im Sicherungskasten
AHP Firmenchef Andreas Jungblut (links) zeigt stolz den Multivokal Resonator
Auch bei MYTEC war die Freude groß. Der mobile Hi-Res-Wandler, Kopfhörerverstärker und MQA-Decoder Clef™ kostet nur 300 Euro
Neben einem Update für den MYTEC Brooklyn DAC gibt es ab Juli auch einen Brooklyn Amp in Class-D-Technik für 2.000 Euro
Der neue MYTEC Manhattan II verfügt nun auch über einen MQA-Decoder
Das hervorragende Swiss Cable reference plus war der Grand Prix 2016 Winner der Shanghai International Hi-End Show
Das Topmodell Swiss Cable reference plus ic direct hat jetzt neue RCA-Stecker mit Holzgehäuse bekommen und ist in 1 Meter Länge für 1.900 Euro erhältlich
Mit dem Einstiegsmodell evolution ic direct und balanced beginnt das Swiss Cable Klangerlebnis bereits ab 600 Euro
Jean-Pascal Panchard von STENHEIM zeigte auf der High End erstmals die REFERENCE ULTIME. Trotz der schlanken Form wiegt der passive Lautsprecher mit D´Appolito Anordnung der sieben Chassis satte 240 Kilogramm; eine externe Frequenzweiche ist für 13.100 Euro erhältlich. Paarpreis 150.000 Euro
Die Anti-Vibrationsplattform Stacore wurde in Polen entwickelt und arbeitet mit einer einzigartigen pneumatischen Dämpfung. Sie soll allen Hifi-Komponenten inklusive der Lautsprecher zu einem deutlichen Klanggewinn verhelfen. Das Basismodell kostet 2.500 Euro und die Advanced Version 3.750 Euro
Heute steht zuerst ein Ausflug auf die Hifideluxe an, danach berichte ich über meine Highlights in der Halle 4 der HIGH END. Dort konnte man die ganze Bandbreite unserer Branche erleben, von audiophil grenzwertig, dafür aber optisch ein Hingucker, bis zu kostspieligem Nobelhifi. Und Dirk Sommer beschreibt den neuen Plattenspieler von Wilson Benesch. An meinen ersten Bericht über das Atrium 4.2 auf der HIGH END schließt sich die Hifideluxe im Schwabinger Marriott Hotel nahtlos an:…
Wie üblich nehme ich Sie ohne weitere Umschweife mit auf den zweiten Teil meines Messerundgangs. Die zu Beginn des ersten Teils gestellte Frage ist zum Messeende beantwortet worden. Alle Hersteller waren in der Pandemiezeit unglaublich produktiv. Bei so vielen Neuheiten haben wir selbst mit drei Redakteuren das ein oder andere übersehen. Im Vertriebsraum von WOD treffe ich praktischerweise wie alljährlich auch gleich auf Johnnie Bergmann und seine Plattenspieler. Dieses Jahr hat er den Plattenspieler Galder…
So hätte ich vielleicht besser nicht beginnen sollen. Der erste der vier Tage auf der HIGH END gestaltete sich als ein Erlebnis mit Gegensätzen. Für den Donnerstag hatte ich mir das obere Atrium 4.2 vorgenommen, einen sehr umfangreichen Bereich, wo sich viele klangvolle Namen präsentierten und Menschen, auf die zu treffen ich mich freute. Genau dies war der Grund, weshalb ich gleich hier startete. Was ich jedoch nicht bedacht hatte: Hier zeigten sehr viele Aussteller…
25.05.2022
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