Fieses, nasskaltes Wetter konnte auch dieses Jahr den Ansturm auf die Norddeutschen HiFi-Tage des Hifistudios Bramfeld nicht bremsen. Noch einmal um eine Etage erweitert war es schon um 10.00 Uhr so voll wie sonst erst gegen Mittag.
Die Aussteller haben erfreulicher Weise viel in die Raumakustik investiert. Oft wurde auch nicht das ganz große Besteck aufgefahren, um die kleinen Räume nicht zu überfrachten. Dies führt dazu, dass die Vorführungen von Jahr zu Jahr immer besser werden. Lesen Sie hier die Impressionen von Matthias Jung vom ersten Messetag.
Bei Tom Habke lief der ROCKNA WAVEDREAM I DAC für 5850 Euro vor Gamuth Elektronik
Angetrieben wurde die Larsen 8 für nur 4000 Euro. Gegenüber der in Hifistatement bereits getesteten Larsen 4 agierte sie größer und noch näher am Liveerlebnis
Als Hommage an die Geschichte: Der Urvater aller Larsen-Lautsprecher, die erste Sonab
Bei Stereokonzept gab es das brandneue modell 1 in flachem Alusandwichgehäuse zu sehen und zu hören. Eine sehr beeindruckende Performance, der Preis steht noch nicht fest
Die monitor 1 für 15000 Euro Paarpreis dürften den Raum aufhübschen
Indinaline Dive 665 und Tesi 262 HG. An HEED Elektronik verblüffte der kleine Lautsprecher besonders, wenn man den unglaublichen Preis von 480 Euro berücksichtigt
Neu am Markt die Kabel von Audiomica Laboratory, hier das Reinsilber-Lautsprecherkabel concequence. 2 x 3 Meter sind für 6500 Euro zu haben.
Weltpremiere bei Hifiakademie: Dipol heißt der Breitbänder in Open-Baffle-Bauweise. Es gibt keine Weiche, getrennt und entzerrt wird über DSP
Die mächtigen Tieftöner machen bei Bedarf martialischen Schub. Wer bereits einen Verstärker von Hifiakademie mit DSP hat, spart das externe und zahlt 6000 Euro, alle anderen müssen 500 Euro mehr berappen
Ganz neu auf dem Markt: Studio Thiem mit der ONE LIMITED. Zum Stückpreis ab 2200 Euro spielten die Zweieinhalb-Wege-Lautsprecher enorm feinzeichnend und druckvoll. Ein spannendes Debüt
Ebenfalls neu, Lautsprecher von TAGA aus Polen. Die abgebildete Platinum F-120 wiegt 25 Kilo und kostet gerade mal 790 Euro das Paar
Der noch namenlose Prototyp von Transrotor hat einen Aluminiumteller auf Acryluntergrund. Es wird auch eine gefederte Basis dafür geben
Der Antrieb erfolgt über einen Subteller. Als Kostenpunkt nannte Herr Räke unter 3000 Euro
Auch ganz neu und handgemacht in Mannheim: Epic mit der OMINITAGO. Das Gehäuse ist mit Polyurea beschichtet, jeder Lautsprecher kann individuell ausgeführt werden. Kostenpunkt ab 8000 Euro
Bei Gryphon gab es den Diabolo Vollverstärker für 12000 Euro Euro leider nur zu sehen
Die Unison Research MAX 1 für 4000 Euro das Paar spielten faszinierend an Triode 25 für 2900 Euro mit gerade mal 27 Watt im Triodenmodus auf
Den puristischen Class A Vollröhrenverstärker für nur 2000 Euro Euro würde der Autor gern mal testen
Der AMG Viella mit V12-Tonarm für 12000 Euro ist schon interessant genug. Der Tonabnehmer Epicon von DS-Audio für ca. 8500 Euro ist der erste photoelektrische Tonabnehmer (ohne Spule und Magnet), den ich gesehen habe. Näheres hoffentlich bald bei Hifistatement
Im Raum von Cyrus liefen Mission SX2 sehr gut hinter Streamer XPQXII mit PSX-R und Stereo 200
Die MEG 901 K1 gibt es auf Kundenwunsch jetzt auch mit externer Elektronik im Edelholzkasten für 6370 Euro
Ab März gibt es den Röhren-Vollverstärker Acoustic Plan Arona mit 300B und WE 310A für 8800 Euro. Teile und Produktion kommen komplett aus Deutschland
Ascendos D7 hat einen rückseitigen zuschaltbaren Hochtöner, das tolle Coaxchassis und zwei Bass-Innentreiber. Dazu gibt es echten Klavierlack. Ach ja, klingen toll. Die dafür verlangten 6350 Euro / Paar sind regelrecht günstig
Eternal Arts zeigte seinen Röhren-Kopfhörerverstärker Professional, der Musik von einer Nagra bekam. Der Ausgang ist umschaltbar zwischen 200 und 300 Ohm
Martion mit Bullfrog aktiv mit DSP und 2 x 350 Watt (2 x 10 Watt in Class A) für 7200 Euro und dem Kugelwellenhorn Einlon activ mit analogen und digitalen Eingängen. Das Kugelwellenhorn wird alternativ über OTL- oder Transistorverstärker betreiben. Extrem eindrucksvolle Vorführung
Intonation Audio Terzian (12000 Euro ohne Ständer) vor Norma Elektronik. Trotz der bescheidenen Abmessungen eine große Performance
Die Lautsprecherkabel kommen von Conditech und sind anpassbar für jeden Lautsprecher. 2 x 3 Meter für 4600 Euro
Inputaudio zeigte den Starter mit DV 10X5
Spaßmacher: Neat Motive S1 (2450 Euro) hinter Creek Audio Evolution 100A und Evolution CD + DAC (zusammen 3250 Euro)
Die uns wohlbekannten AudioSolutions Rhapsody 130 am Jubiläumsmodell Perreaux éloquence 250i AE (8300 Euro) und The Memory Player 64 (17900 Euro). Dazu swisscable reference – große Vorstellung!
WSS Konzertmeister LSP200 spielten faszinierend hinter Rosita Elektronik und Landmesser Laufwerk. Die kleinen TML-Lautsprecher mit leichtem Papier-Tiefmitteltöner und Keramikkalotte gibt es ab 4650 Euro das Paar
Kleine Dinger mit großer Wirkung. Die bereits viel gelobten Absorber und Dämpfer von bFly konnten auf der Messe günstiger erworben werden
Hifiman stellt den neuen EF100 vor. Der kleine Röhrenkopfhörerverstärker bietet neben Line-In einen USB-Eingang und treibt mit seinen 4 Ohm Ausgängen wirklich jeden Kopfhörer
Magnepan MG-7 hinter Belcanto C5i und CD e.One, dazwischen Vovox-Kable. Leider nur im Erdgeschoss
WBT zeigte, neben anderen Verbindern, dieses massive Terminal
Naim Mu-so Wireless Musicsystem. 3-Wege aktiv mit 450 Watt. Die Bedienung erfolgt über eine Naim-App, alle gängigen Formate und Verbindungswege sind möglich. Eine digitale Naim-Komplettanlage für 1130 Euro
SSC mit einer Auswahl an Füßen und Basen im Erdgeschoss. Aufgrund des großen Interesses war Fotografieren hier eine echte Geduldsprobe
Beim Wadia-Wandler 321 decoding computer handelt es sich um einen D/A-Wandler mit 192 Khz und 32 Bit Auflösung. Ganz neu und leider nicht angeschlossen
Leider auch nicht im Betrieb, die Endstufe aus einer ganz neuen Serie von Verstärkern, der audio research GS 150 für 21000 Euro
Knallige Farbe, simple Bezeichnung: der Pear Audio PS kommt inklusive Audio Technica AT-150 MLX für 2900 Euro. Die Kröpfung wird über schräge Langlöcher in der Headshell realisiert
Mein persönlicher Favorit: iFDi RETRO 50 Stereo: DAC (bluetooth, Kabel, Vorverstärker, Phonopre (MM + MC), 4 x EL84-Endstufe, Klangregelung, Kopfhörerverstärker + 2 Breitbandlautsprecher mit Hochtöner für sagenhafte 1150 Euro inkl. Kabel
Ok, die Optik muss man mögen. Hinter einem Vorhang hätte man die Kombi als sonstwas verkaufen können. Highend zum Dumpingpreis
Kann zufrieden sein: Wolfgang Borchert vom Hifistudio Brahmfeld am Infostand einer sehr erfolgreichen Veranstaltung. Das Team war trotz des Trubels immer freundlich und half bei Fragen gern weiter. Großes Kompliment!
Rega RP10 mit RB2000 und Apheta für zusammen 6000 Euro. Das Topmodell von Rega ist noch filigraner im Aufbau geworden
Die Tannoy Reverence XT8F (2000 Euro / Paar) vor Rega-Elektronik reichte für den großen Raum völlig aus
Tannoy klassisch: Canterbury, Kensington, Turnberry und Stirling – leider dieses Jahr nicht zu hören
Den Clearaudio Ovation mit Unify-Tonarm und Talisman-System gibt es jetzt auch in bildschönem, echten Klavierlack. Kostenpunkt für die Nobelvariante inklusive Magnetlager 4900
Der dritte und letzte Beitrag von den Norddeutsche Hifi-Tagen bringt Ihnen weitere Fotos und möchte Sie auch einladen, im kommenden Jahr Anfang Februar diese vielseitige Veranstaltung zu besuchen. Es lohnt sich, denn man sieht und erlebt viel und kann in diversen Workshops auch als Fachmann immer noch etwas lernen. Nach Toresschluss um achtzehn Uhr ist Hamburg ja nun auch keine langweilige Stadt. Empfehlenswert ist beispielsweise ein Besuch in der Elbphilharmonie, was tatsächlich einigen Ausstellern und…
Der umfassenden Messebeschreibung des Kollegen Carsten Bussler im ersten Teil des Berichts über die diesjährigen Norddeutschen Hifi-Tage ist schwer etwas hinzuzufügen. Ein wenig Widerspruch sei bitte erlaubt zum Thema Besucherzahl und dem daraus resultierenden Andrang in einigen Räumen. Es ist ein grundsätzliches Problem von Hifi-Shows in Hotels, dass interessante Vorführungen in den überwiegend kleinen Räumen schnell überfüllt sind. Aber das ließ sich im vom Hifi-Studio Bramfeld professionell organisierten Hifi-Vergnügen leicht verkraften. Man ging dann halt…
Die mittlerweile 13. Norddeutschen HiFi-Tage fanden am 03. und 04. Februar 2018 im Holiday Inn Hotel in Hamburg statt. Den Besuchern bot sich die Möglichkeit, mit über 170 Ausstellern zu fachsimpeln sowie HiFi-Geräte und Zubehör aller Preisklassen in Augen- und Ohrenschein zu nehmen. Inzwischen darf man ja schon von einem traditionellen Termin im jährlichen HiFi-Kalender sprechen: Stets am ersten Wochenende im Februar organisiert das HiFi-Studio Bramfeld die Norddeutschen HiFi-Tage in Hamburg. Auf einigen vorherigen Veranstaltungen…
04.02.2018
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